Kürzlich gab es in Südaustralien einen Stromausfall, der über drei Tage anhielt. Bart D. schildert seine wichtigsten Erfahrungen aus dieser Zeit ohne Strom aus der Steckdose. Sie zeigen, wie anfällig unsere Welt geworden ist und wie man sich auf solche Extremfälle vorbereiten kann. (Teil 2 von 3)
Der Australier Bart D. hat auf dem vielgelesenen Blog von Charles Hugh Smith seine 15 wichtigsten Beobachtungen während des ungewöhnlich langen Stromausfalls aufgeschrieben. Sie zeigen beispielhaft, wie wenig wir auf unvorhergesehene Situationen eingestellt sind.
Lesen Sie die ersten fünf Beobachtungen und die Hintergründe des Stromausfalls Ende September in Südaustralien in Teil 1 des Berichts über drei Nächte und zweieinhalb Tage lang keinen Strom aus der Dose.
6. Der vollkommene Ausfall des Stromnetzes und der Notfallnetzte führte dazu, dass auch die Telekommunikation und die Datenübertragung aussetzten. Daher mussten die Banken schließen. Die Bankautomaten funktionierten nicht. In den Läden konnte man nicht mehr mit Karte zahlen.
Ohne funktionierende Internetverbindungen brach auch die Kommunikation in den sozialen Netzwerken zusammen. Bart D. selbst vermisste die sozialen Netzwerke weniger. Doch seine beiden Töchter dachten, ihr soziales Leben sei vorbei.
7. Einige Artikel verschwanden sehr schnell aus den Regalen. Wasserflaschen waren kein Problem. Der Grund dafür ist allerdings, dass die Leute in der ländlichen Gegend Wassertanks für Regenwasser haben. Obst und Gemüse gingen erst nach 48 Stunden Stromausfall aus. Doch schon nach 24 Stunden konnte man diese Dinge kaum noch irgendwo finden:
- Brot
- 6-Volt-Batterien
- Streichhölzer
- Grillbriketts
- Butangas
- Frisches Fleisch
- Sandwich-Fleisch
- Käse
8. In den Läden, die noch offen hatten, waren Gasflaschen, Grills, Camping-Kocher sowie Campinglaternen und die passenden Batterien. Viele Leute hatten einen Gas-Grill zuhause. Doch wenn sie keine volle Gasflasche hatten, war es sehr schwer, nach 48 Stunden Stromausfall noch eine zu bekommen.
9. Niemand weiß, wie man eine Straßenkreuzung benutzt, wenn die Ampeln aus sind. Dies machte sich selbst in kleineren Städten mit nur einer Ampelkreuzung bemerkbar. In den größeren Städten führte es zu massiven Staus.
10. Es war erschreckend, wie viele Notfallgeneratoren in wichtigen Orten versagten, darunter Krankenhäuser und die Kommunikationssysteme. Fast wäre deshalb auch noch die Wasserversorgung zusammengebrochen. Das wäre wegen der weit verbreiteten Regentanks zwar kein Trinkwasserproblem gewesen, aber dafür ein massives sanitäres Problem.
Was passiert, wenn drei Tage lang Stromausfall ist (Teil 1)
Was passiert, wenn drei Tage lang Stromausfall ist (Teil 2)
Was passiert, wenn drei Tage lang Stromausfall ist (Teil 3)
Da mach Ich mein Notstrom-Aggregat an .
Genau Paul
Comments are closed.