Elon Musk plant, bis 2024 eine bemannte Mission ins All zu schicken und will damit den Mars besiedeln. The Flying Dragon 2 wird 2018 den Anfang machen und die Basis für weitere Raumkörper darstellen. Ab dann werden alle 26 Monate neue Raketen folgen.
Musk will den Mars besiedeln
„Die Rakete ist dafür ausgelegt, Astronauten zu der internationalen Raumstation ISS zu bringen.“ So Tesla Chef Musk auf der Code Conference in Kalifornien. „2018 werden wir aber eine zum Mars schicken.“ Diese Rakete wird zuerst ohne Menschen zu dem roten Planeten fliegen.
Wenn schon denn schon: Musk hat große Ideen und mit einer unbemannten Raumfahrtsmission gibt er sich nicht zufrieden. Läuft alles nach Plan, wird die erste Rakete mitsamt menschlicher Besatzung 2024 abheben.
Die Rakete, The Flying Dragon 2, hat ungefähr die Größe eines SUVs und kann bis zu sieben Menschen transportieren. Eine Reise bis zum Mars wird 18 Monate dauern.
Musk würde selbst allerdings nicht mitfliegen. Er könne eine Reise zum Mars nicht unbedingt empfehlen. 18 Monate seien eine lange Zeit in einem SUV. Vor allem wenn man sich den Platz mit sechs weiteren Personen teilen muss.
Abgesehen davon, gibt es noch einen kleinen Haken an der Sache. Die Reise zum Mars ist ein One-Way-Ticket. Es wird nicht die Möglichkeit geben, zur Erden zurückzukehren. Wenn man sich einen Ort zum Sterben aussuchen müsste, „wäre Mars keine schlechte Wahl“. So wird Musk bei CNBC zitiert.
Seine genauen Pläne behält er aber noch für sich. Wie er den Mars besiedeln will, ist ja schließlich die interessante Frage, jetzt wo der Plan schon steht. Mehr dazu wird man erst im September erfahren, wenn Musk auf der internationalen Astronauten Konferenz sprechen wird.
Der Marsianer: Film sei, wissenschaftlich gesehen, zu 80 Prozent realisierbar
Wenn man über eine Kolonisation auf dem Mars nachdenkt, kommt einem der Film mit Matt Damon sofort ins Gedächtnis. In „Der Marsianer“ schafft es der einsame Astronaut, sich mit einem kleinen Ecosystem selbst zu versorgen. Musk bewertet den Film mit 8 von 10 Punkten, gemessen an tatsächlichen, wissenschaftlichen Möglichkeiten.
Er glaubt allerdings nicht, dass man so einfach den Mars verlassen könne. Im Film hat Matt Damon eine führungslose Rakete mit einem Finger zur Erde navigiert. Es sei zwar nicht unmöglich, aber halt sehr unwahrscheinlich.
Der Tesla Chef will den Mars besiedeln, war aber selbst noch nie im All. Dieses Defizit möchte er aber schon bald auslgeichen – in spätestens fünf Jahren wird er auf eine galaktische Reise gehen.
Wird Elon Musk der erste sein, der den Mars besiedelt? Am Ende heißt es wahrscheinlich: wer zu erst kommt, malt zu erst. Ohne Zweifel wird es interessant werden, die ersten Tomaten auf dem roten Planeten wachsen zu sehen.