Die Gefahr von Cyber-Kriminellen ist so real wie noch nie. Um seine Firma gegen Hacker zu schützen, bedarf es mehr als nur eine einfache Firewall. Diese 6 Tipps sollten die IT im eigenen Unternehmen sicher und standhaft machen.
Hacker werden immer gefährlicher
Kleine und große Firmen müssen sich mit der schmerzhaften Realität anfreunden, dass Hacker zu einer akuten Bedrohung geworden sind. Früher wurde eingebrochen und der Flachbildschirm geklaut, heute werden entweder sensible Informationen missbraucht oder das ganze System flachgelegt. Ohne eine funktionierende IT braucht man seine Flachbildschirme auch nicht mehr.
Besonders gewiefte Hacker verschlüsseln einfach die IT eines Unternehmens und verlangen für den nötigen Code eine stattliche Lösegeldsumme. Hacker erpressen auch Krankenhäuser, sie haben keine Scheu. Man ist gewarnt. Mit diesen Tipps kann man sich gegen Hacker schützen.
6 Tipps: so schützt man seine Firma gegen Hacker
#1 Kreditkarteninformationen gehören nicht auf den Server
„Carden“ wurde vor ein paar Jahren zum Volkssport in den illegalen Foren. Hacker haben Kreditkarteninformation aus verschiedensten Quellen gefischt und dann weiter verkauft. Jeder mit etwas Verstand und einem installierten Proxy Server konnte sich mit diesen Informationen ein Päckchen von fast jedem Onlineshop bestellen.
Irgendwann hat der Reiz nach dem „Carden“ nachgelassen. Leute wurden sich der Problematik bewusst und trafen nötige Vorkehrungen. Auch die Kreditkartenhersteller kamen mit verschärften Sicherheitsvorkehrungen auf. Schon mal gewundert warum es auf einmal „Verified by Visa“ oder den „MasterCard SecureCode“ gab? Also bevor sich die intelligenten Kriminellen im Web etwas Neues ausdenken, sollte man lieber seine Firma gegen Hacker schützen und seine Kreditkarten nicht auf dem Server speichern.
#2 Online-Verkäufe nur über seriöse Verkaufsplattformen
Hacker können in jede Firewall eindringen. Manche brauchen viel Energie und lange Stunden mit noch mehr Kaffee, aber keine Firewall ist unknackbar. Wer macht sich aber schon die Mühe, wenn es auch einfach geht? Mittelständige Unternehmen sparen wo es geht und machen es den Hackern leicht schreibt Forbes.
Kleinen Hackern fehlen allerdings die Ressourcen, in große Systeme einzudringen. Wer also seine Waren online verkaufen möchte, sollte ausschließlich mit seriösen Plattformen zusammenarbeiten. Zum Beispiel Shopify. Bei Shopify werden mehrere Milliarden Dollar verarbeitet – sie haben ganz sicher die nötigen Mittel, eine anständige Verteidigung auf die Beine zu stellen.
#3 Großzügiges Investieren in Antivirus-Software
Wie gesagt, an der Verteidigung sollte man nicht sparen. Also Finger weg von „Lite“ oder „kostenlos“. Um seine Firma gegen Hacker zu schützen, sollte man sich gut informieren, und nur das Beste kaufen.
#4 Mitarbeiter müssen sich der Gefahr bewusst sein
Jeder Mitarbeiter muss wissen, dass jeder E-Mail Anhang einen Virus enthalten kann. Hacker sind nicht blöd – sie wissen wie man das menschliche Gehirn schnell und einfach austrickst. Ein Link zu einer kostenlosen Dating-Seite? Es ist verlockend, aber die Risiken wiegen höher. Als Chef muss man strikte Sicherheitsregeln kommunizieren, ansonsten sind mögliche Lücken im System schnell gefunden, und ausgenutzt.
#5 Server-Raum überwachen
Ein bisschen Misstrauen ist immer gut. Aber jetzt geht es nicht unbedingt um die eigenen Mitarbeiter. Denn oft wissen die selber nicht, was sie auf ihren USB-Sticks transportieren. Mit einer installierten Kamera kann das Eindringen eines Virus zeitlich identifiziert werden. Somit kann die Quelle gefunden und das Problem gelöst werden.
#6 System regelmäßig testen
Gute Sicherheitsexperten in der IT-Branche sind teuer. Aber sie sind ihr Geld wirklich Wert. Man kann sie damit beauftragen, alles von A bis Z zu testen. Sie werden die Lücken schon finden. Teure Expertise schützt die Firma gegen Hacker.