Real de Catorce ist ein kleines Dorf im Norden Mexikos. Früher haben spanische Eroberer die Gegend mit Silberminen ausgebeutet, heute bietet „Real“ ein Zuhause für gerade einmal 1000 Einwohner und zieht Touristen aus der ganzen Welt an.
Real de Catorce, Mexiko
Wenn die Sonne untergeht, ist Real de Catorce am schönsten. Tagsüber ist es hier stechend heiß, nachts dafür unerträglich kalt. Doch mit adäquater Ausrüstung kann man sich hier ein paar sehr schöne Tage machen.
Typische Mexiko: Man erkennt die einfach gehaltenen Häuser sofort wieder. Obwohl Real de Catorce mitten im Nirgendwo ist, gibt es auch hier die so sehr geliebten Cesadillas, Tacos und Tortas zu kaufen. Obendrauf lebt das Dorf vom Tourismus. Man findet unglaublich viele kleine Läden mit Ponchos und Lederartikeln, die, wenigstens für westliche Standards, durchaus preiswert sind.
Doch nun zu dem wichtigsten Touristenmagnet: die Berge. Reisende strömen aus der ganzen Welt hierher, um die heiligen Gebirge zu besteigen. Früher haben hier Schamanen, die sogenannten Hiucholes, ihre Rituale abgehalten. Heute wollen Touristen etwas von der spirituellen Kraft abbekommen und suchen nach dem Peyote Kaktus.
Wie gesagt, die Hauptbeschäftigung heißt: Wandern. Wem die langen und steinigen Pfade zu viel sind, kann anstatt zu Fuß auch per Pferd den Berg hinauf.
Eine echte Wüste mit echten Kakteen. Sehr, sehr viele Kakteen.
Immer wieder ein schöner Anblick.
Man findet auch Pflanzen, die man noch nie in seinem Leben gesehen hat. Oft lässt einen der bloße Anblick für ein paar Sekunden erstarren.
Die Agaven kennt man ja, aber die Blüte? Das ist doch nicht von diesem Planet, oder?
Und wo die Wanderwege aufhören, gehen die endlosen Straßen weiter… Man mag meinen, der Schirm schütze vor der Sonne. Doch nur wenige Minuten nach dieser Aufnahme fing es an zu hageln. Ein Regenschirm erfüllt hier also gleich mehrere Aufgaben.
Man muss Glück haben, von einem Auto mitgenommen zu werden. Hier gibt es nämlich nicht viele.
Zum Abschluss: Stromzähler in der Wüste.
Eine interessante Bauweise haben sie hier, das muss man ihnen lassen.