Wegen Problemen beim Verkauf der verstaatlichten Novo Banco drohen Portugals Banken massive Verluste. Regierung und Banken fordern bereits, dass der Steuerzahler einspringt und die schon einmal gerettete Bank nun erneut rettet.
Schon jetzt haben die portugiesischen Banken enorme Forderungsausfälle in den Büchern. Doch nun drohen ihnen weitere massive Verluste. Denn der Regierung gelingt es nicht, den Novo Banco zu verkaufen.
Novo Banco ist jene Bank, die im August 2014 aus Banco Espírito Santo hervorging, nachdem diese mit Steuergeldern gerettet worden war. Die Idee dabei war, den Novo Banco irgendwann wieder zu verkaufen, um mit den Einnahmen die Kosten der Bankenrettung bezahlen zu können.
Die portugiesischen Banken finanzieren einen Abwicklungsfonds, der die Bank im Jahr 2014 gerettet hat. Die daraus resultierenden geschätzten Verluste für Portugals Banken liegen laut einem Bericht der Financial Times zwischen 2,9 Milliarden und 3,9 Milliarden Euro.
Doch einige Banker zweifeln sogar daran, dass es für den geretteten Novo Banco überhaupt ein akzeptables Angebot geben wird. Wenn es kein Angebot gibt, könnte dies zur Abwicklung und Liquidierung der Bank führen.
Portugals Banken brauchen Kapital
Portugal und die EU verhandeln derzeit über Pläne, die staatliche Caixa Geral de Depósitos zu rekapitalisieren. Sie ist Portugals größte Bank und hat einen geschätzten Kapitalbedarf zwischen 2 Milliarden und 5 Milliarden Euro.
Portugals Zentralbank und Regierung fordern zudem eine „systemische Lösung“ im Hinblick auf Forderungsausfälle und Problem-Assets der portugiesischen Banken im Umfang von mehr als 30 Milliarden Euro.
Auch von Seiten der Banken werden die Rufe nach Rettungen für leidende EU-Banken lauter. So sagte Antonio Garcia Pascual, Chefökonom für Europa bei Barclays:
Einige Banken brauchen große Kapitalinjektionen. Das heißt, dass größere Verluste aus dem Verkauf von Novo Banco möglicherweise vom Staat übernommen werden müssen. Denn die Kapazitäten der portugiesischen Banken, die Verluste aufzunehmen, sind eher begrenzt.
Wenn Chefökonom Antonio Garcia Pascual „Staat“ sagt, meint er natürlich die Steuerzahler, welche die Banken werden retten müssen. In Portugal droht also dasselbe Szenario wie in Italien: Dieselben Banken, die bereits (zum Teil mehrfach) mit Steuermitteln gerettet worden sind, sollen nun erneut vom Steuerzahler gerettet werden.
Abwickeln !!!
Ronaldo muss helfen
Ach nee, wie das denn ? hat man uns nicht verklickert Portugal sei mit allem wieder auf dem Besten Wege. ?
Alle Banken in einen Sack ud Scheuble mit dazu !
Und anschließend geht das Zocken munter weiter. Ist doch eh Scheiss egal, am Ende müssen halt wieder die Steuerzahler ran.
warum haut man das Drecksgesindel nicht aus dem Land….überall das selbe, immer muß der Steuerzahler herhalten was diese Verbrecher verjuxen….
Leider wird die Vorgehensweise von Island nicht kopiert. Die haben erkannt, wo das eigentliche Problem herkommt, wer es verursacht und wie man es nur lösen kann…..
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