Die Zahl getöteter Drogendealer und Süchtigen steigt in den Philippinen stark an. Der Aufruf von Präsident Rodrigo Duterte hat Wirkung gezeigt. Er animierte die Bevölkerung nicht nur Dealer, sondern auch Drogenabhängige zu ermorden.
Präsident ruft dazu auf, Drogenabhängige zu töten
Rodrigo Duterte ist neu im Amt und steht für eine radikale Politik. Seine harte Hand gegen Kriminalität macht die Welt fassungslos, und dezimiert seine eigene Bevölkerung.
Seine Strategie im Kampf gegen Kriminalität hat er nur kurze Zeit nach seiner Vereidigung bekannt gegeben. Als 16. Präsident möchte Rodrigo Duterte dem Drogenproblem seines Landes ein Ende machen.
In Manila sprach er vor einer Menge von 500 Menschen zu diesem Thema. „Wenn ihr irgendwelche Drogenabhängige kennt, tötet sie. Wenn es ihre eigenen Eltern machen würden, wäre es zu schmerzhaft.“ Er fügte hinzu: „Diese Hurensöhne zerstören unsere Kinder.“
Der ehemalige Bürgermeister versprach Medaillen nach erfolgreicher Tat. Wer also einen drogendealenden, oder Süchtigen erschossen hat, bekam eine offizielle Auszeichnung von der Stadt.
Zahl der Toten steigt
Die Worte von Präsident Rodrigo Duterte fanden offentsichtlich Gehör. Seit dem er die Bevölkerung mit Selbstjustiz beauftragte, stieg die Zahl ermordeter Drogendealer und Drogenabhängige deutlich an. In den letzten paar Tagen wurden immer mehr Leichen in den Philippinen gefunden.
18 potentielle Drogendealer wurden letztes Wochenende getötet, und zwar in separaten Geschehnissen. Währenddessen zittern 952 eingestandene Drogenabhängige und Dealer um ihr Leben. Sie haben sich vor offiziellen Regierungsstellen geoutet und registrieren lassen, schreibt asiancorrespondent.com.
Drei Verdächtige wurden von Polizeikräften in Dutertes Heimatstadt ermordet, fünf weitere wurden in Quaipo erschossen. Gesetzteshüter haben auch einen ehemaligen Polizisten und potentiellen Drogendealer getötet.
Ein anderer wurde in Tondo, Manila erschossen; ein weiterer in San Pedro, Laguna. Gleich sechs mussten sich gegen die Selbstjustiz in Quezon geschlagen geben.
Die letzten Zahlen sammeln insgesasmt Daten von 30 Menschen, die im Zuge von Präsident Dutertes Aufruf getötet wurden. Seit dem 30. Juni heizt er seine Bevölkerung zur Ausführung seiner Strategie im Kampf gegen die Kriminalität an.
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Andere Länder – andere Sitten !
Scheint eine reine Kostenfrage zu sein. Wahrscheinlich wird dort streng verglichen was für den Staat preislich günstiger ist. Ein Entzug mit anschließender Therapie, oder ein Begräbnis.
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