Mit einem Stolpertor aus Versehen hat Philipp Schobesberger Rapid Wien zum Sieg über Viktoria Pilsen und erstmals in die K.-o.-Runde geschossen. Doch nicht nur die Fans feierten, sondern das ganze Internet. Denn das Tor war absolut genial!
Der österreichische Fußballer Philipp Schobesberger hat im Europa-League-Spiel von Rapid Wien bei Viktoria Pilsen (2:1) am Donnerstag beide Tore für seine Mannschaft geschossen. Beim Siegtor ging der 21-Jährige so clever vor, dass er praktisch über Nacht auch außerhalb von Österreich berühmt wurde. Denn sein geniales Stolpertor verbreitete sich natürlich schnell über das Internet.
Doch was genau war da passiert in der 77. Minute? Philipp Schobesberger lief alleine auf den Torwart zu. Dann stolperte er, ging zu Boden und traf dann schon am Boden liegend den Ball liegend mit dem linken Schienbein. Der Treffer war also ein Versehen. Doch eben dadurch hatte der geschockte Keeper keine Chance.
„Das war Weltklasse!“, befand der österreichische Sky-Kommentator. „Total verrücktes Stolper-Tor mit Kult-Charakter“, schrieb die österreichische Kronen-Zeitung. Im Internet wurde der Schütze, der in der 13. Minute auch schon das 1:0 erzielt hatte, unter #Stolpersberger gefeiert.
Philipp Schobesberger wollte eigentlich rechts vorbei
„Es ist egal, wie er reingeht“, sagte Philipp Schobesberger. Er wollte eigentlich rechts vorbeigehen, sei dann aber ausgerutscht. „Irgendwie ist der Ball dann vom linken Fuß ins Tor gegangen.“ Der Offensivspieler schoss den österreichischen Vizemeister damit zum vierten Sieg im vierten Gruppenspiel.
Der Sieg über Viktoria Pilsen sicherte Rapid Wien den Einzug in die K.-o.-Runde. Rapid hat somit zum ersten Mal in einem europäischen Wettbewerb die Gruppenphase überstanden. Auf ihrer Rückkehr nach Österreich wurden die Hütteldorfer am Flughafen ekstatisch gefeiert. Trainer Zoran Barisic feierten die Fans mit dem Song „Zoki, du geile Sau“.