Erst waren sie nur in den Niederlanden, jetzt fallen die unbeliebten Papierfresser aber auch nach Deutschland ein. Entlang der holländischen Grenze kommen immer mehr Klagen von Anwohnern. Noch wollen es die meisten aber nicht glauben.
Von Holland nach Deutschland
In der Hoffnung, dass es sich um harmlose Silberfische handelt, schicken immer mehr Deutsche tote Insekten ins Labor für Schädlingsbekämpfung in Wageningen, Holland. Dort kennt man sich schon sehr gut mit den Plagen aus. Der Unterschied ist hierbei fatal: Silberfische wird man schnell und einfach los, Papierfresser sind hingegen extrem schwierig zu bekämpfen.
Wenn man feuchte Stellen in seinem Haus trocken legt, sollten Silberfische bald verschwunden sein. Papierfresser sind aber überall. Auf dem Dachboden, im Keller und beim Nachbar gegenüber. Man kann die Aufregung um die papierfressenden Insekten nur zu gut verstehen.
Sie essen nämlich gut bewahrte Erinnerungen und in Sicherheit geglaubte Unterlagen. Egal ob Fotos oder Lieblingsbücher — die Fischchen konsumieren alles, das mit Papier gefertigt wurde.
Papierfresser: sie wird man nicht los
Papierfischchen lieben es trocken und warm. Deutsche Neubauten bieten mit einer guten Isolierung das perfekte Klima für die überraschenden Plagegeister. “Die können auch im Badezimmer auftauchen, aber wenn sie einen Ort gefunden haben, den sie mögen, bleiben sie da. Zum Beispiel in einem Karton auf Dachboden. Wenn man dann nach einiger Zeit wieder Mal schaut, kann es sein, dass die Tierchen den ganzen Karton vertilgt haben. Wertvolle Briefmarken oder Dokumente sollte man daher lieber in einer Kiste aus Plastik aufbewahren”, so zitiert RP-Online den Experten Mike Brooks.
Bevor man seine Bücher und Fotos den Papierfischen überlässt, schaltet man doch lieber in den Angriffsmodus über. Um die Fresser zu eliminieren, verlangt es allerdings nach einer aufwendigen, und fast zu komplizierten Säuberungsaktion.
Papierfresser verstecken sich mitten in der Dachisolation oder zwischen den kleinsten Hohlräumen in der Wand. Eins der effektivsten Mittel gegen die Insekten ist Kälte: mit Temperaturen unter 15 Grad verhindert man die Produktion von Eiern, bei null Grad sterben sie sogar ab. Wenn es nur nicht gerade wärmer werden würde.
Das Durchschnittsalter eines Papierfressers liegt bei sieben Jahren. Sobald sie sich einmal eingenistet haben, wird es schwer, sich von ihnen zu verabschieden. Die letzte Chance ruht mit einem professionellen Schädlingsbekämpfer (vorausgesetzt er kennt den Unterschied zwischen Papierfischchen und Silberfischen).
Experte Brooks erwartet aber nicht, dass sich die Insekten weiter in Deutschland ausbreiten. Dafür gebe es zu wenige Häuser mit Hohlraum.
Mario Klein Matthias Klein perfekte Ausrede;)
Wie gut, wenn man E-Books hat
Haben sie sich auch erst mit dem Papier entwickelt ? Oder fressen die noch was anderes ?
E- Books könnte man auch so nennen…für dieses Papier sterben leider viele Bäume …
Grenzen schließen.
Die Politiker in Berlin sind schlimmer
Ich schätze die Parteizentralen haben schon alle Türen und Fenster geöffnet um ganze Schwarzseher vertilgen zu lassen? Hillary fragte übrigens an ob die auch E-Mails mögen…..und Schulz hat sich eingegraben. Papiertiger sind stark gefährdet….
Schwarzbücher sollte das werden…
nur an die Bildzeitung gehen sie nich 🙂
solche teile könnte ich im Briefkasten gebrauchen 😉
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