Nirgendwo auf der Welt leben so viele Superreiche so dicht beieinander wie in Monaco. Daher hat das Fürstentum die weltweit höchsten Immobilienpreise. Und es könnte noch teurer werden.
Monaco ist nach dem Vatikan das zweitkleinste Land der Welt. Zudem hat das Fürstentum die weltweit höchste Bevölkerungsdichte. Auf nur 2 Quadratkilometern wohnen knapp 37.000 Menschen.
Zudem finden sich unter den Einwohnern Monacos extrem viele wohlhabende Menschen. Laut dem Immobiliendienstleister Savills hat Monaco die weltweit höchste Quote an Superreichen.
Aus diesen Gründen hat Monaco die teuersten Immobilienpreise unter allen Staaten der Welt. Ein Quadratmeter kostet hier 91.000 Euro. Der zweite Platz bei den Immobilienpreisen geht an Hongkong mit 85.000 Euro pro Quadratmeter. Savills erwartet eine weiter steigende Nachfrage nach Immobilien.
Die Küste Monacos bietet nicht nur die Möglichkeit Luxus-Yachten abzustellen, sondern auch schöne Mittelmeerstrände. Die Yacht-Shows gehören zu den aufsehenerregendsten der Welt. Auch an Casinos mangelt es nicht.
Und Monaco bietet weitere Vorteile für Superreiche. So erhebt das Fürstentum weder eine Einkommens- noch eine Erbschaftssteuer. Mehr als drei Viertel der Einwohner sind Ausländer. Im Fürstentum sind Einwohner aus 128 Ländern gemeldet, so der Immobiliendienstleister Savills.
Wegen der vielen verschiedenen Nationalitäten der Käufer ist der Immobilienmarkt von Monaco weniger anfällig. Wenn die Nachfrage nach Immobilien in einem Land nachlässt, hat dies kaum Auswirkungen auf die Preisentwicklung.
Der Stadtstaat ist Wohnort und Urlaubsziel der Superreichen. Daher hat er das Flair Weltmetropole. In Verbindung mit dem begrenzten Angebot macht dies eine Immobilie in Monaco besonders wertvoll.
Auch wenn Monaco bereits extrem dicht besiedelt ist, so wird doch weiter gebaut. Mittlerweile muss man im Fürstentum vermehrt in die Höhe und auch ins Wasser bauen.
Ein weiteres Plus für den Zwergstaat ist die Formel 1. Der Große Preis von Monaco findet jedes Jahr statt. Hinzu kommen das wichtigste Pokerturnier Europas und das Tennisturnier Monte Carlo Masters.
Wer erst einmal eine Immobilie in Monaco gekauft hat, der gibt diese selten wieder ab. Von 2007 bis 2010 ging laut Savills die Zahl der Weiterverkäufe um 55 Prozent zurück. Zwangsverkäufe gibt es kaum, weil die meisten Eigentümer keine Geldprobleme haben.
Der Hype um Monaco hält schon viel zu lange an und wird bald vorbei sein.
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