Im seinem zweiten Jahr beim BVB ist Matthias Ginter so gut wie nie. Beim Sieg im Lokalderby gegen den FC Schalke 04 spielte er mit einer Vorlage und einem Tor eine entscheidende Rolle. Trainer Thomas Tuchel lässt ihn als Außenverteidiger spielen, wo sich Matthias Ginter einfach nur wohl fühlt.
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Die laufende Saison ist für Matthias Ginter (21) wie ein Traum. Spätestens am letzten Sonntag wurde er bei Borussia Dortmund zum Helden. Denn im Lokalderby gegen den FC Schalke 04 bereitete er nicht nur sein siebtes Tor vor, sondern erzielte kurz vor der Pause auch selbst einen Treffer – und das als Außenverteidiger!
Seit Thomas Tuchel den BVB trainiert, ist es für Matthias Ginter steil bergauf. „Wenn der Trainer mir Vertrauen schenkt, ist das für mich gut“, sagt der Außenverteidiger im Interview mit Goal. Doch das erste Jahr in Dortmund war nicht einfach für ihn. Alles sei erst einmal „etwas größer als in Freiburg“ gewesen.
Im Jahr 2014 wurde Matthias Ginter als Innenverteidiger gekauft, überzeugte dann im defensiven Mittelfeld und fühlt er sich auf der rechten Abwehrseite richtig durch. Doch eine Lieblingsposition hat Matthias Ginter nicht. „Mir ist das wirklich egal. Ich fühle mich fast überall auf dem Platz wohl.“ Nur als Stürmer müsse er nicht unbedingt spielen.
Heute sei es hilfreich, dass er in der Jugend im rechten Mittelfeld gespielt hat, sagt Matthias Ginter. Da habe er gelernt, gute Flanken zu schlagen, was ihm heute entgegenkommt. „Ich habe das Glück, in Freiburg gut ausgebildet worden zu sein, das hilft mir jetzt sehr.“
Den Aufschwung des BVB unter Trainer Thomas Tuchel erklärt Matthias Ginter damit, dass Dortmund die Qualifikationsspiele für die Europa League hatte, und so in Schwung kommen konnte. „Viele hatten erwartet, dass diese Spiele Probleme bereiten könnten“, sagt Matthias Ginter. Doch stattdessen kamen dann Erfolge und nun steht der BVB sogar vorzeitig in der Zwischenrunde.
Nicht nur beim BVB, sondern auch in der deutschen Nationalmannschaft hat Matthias Ginter in den letzten Spielen als Rechtsverteidiger gespielt. Und auf dieser Position will er auch bleiben. „Es ist sicherlich ein Vorteil für mich, dass ich in Dortmund regelmäßig auf der Position spiele“, sagt Matthias Ginters.
Sein großes Ziel sei es, im kommenden Jahr Europameister zu werden. Dieses Ziel teilt er mit den Nationalmannschaft-Neulingen Mario Gomez, Leroy Sané und Kevin Trapp, die Bundestrainer Jogi Löw gerade in die Nationalmannschaft (zurück) geholt hat.
