Der französische Fußballprofi Mathieu Flamini, Spieler des englischen Erstligisten FC Arsenal London, könnte mit einer genialen Geschäftsidee zum Milliardär werden. Der Mittelfeldspieler des FC Arsenal hatte bereits im Jahr 2008 ein Biochemie-Unternehmen gegründet, sollte eine Methode erforschen, um aus Getreideresten einen Ersatz für Erdöl herzustellen. Nun steht das Verfahren offenbar vor kurz vor dem Durchbruch, wie englische Medien berichten.
„Ich habe mich schon immer für Klimawandel, Umweltschutz und solche Dinge interessiert“, zitiert die britische Sun den Franzosen. Bei seinen Recherchen sei er auf die Substanz Lävulinsäure aufmerksam geworden und habe sich entschlossen, in die Erforschung dieser Substanz zu investieren. Lävulinsäure gilt in der Biochemie als vielversprechende Alternative zu Erdöl, da aus der Substanz ähnlich viele Produkte hergestellt werden können wie aus Erdöl, so etwa Kunststoffe und auch Kraftstoffe. Zu dieser Zeit spielte Flamini noch beim AC Mailand und schloss sich deshalb mit dem Polytechnischen Institut der Universität von Mailand zusammen. Mit Anna Maria Raspoli Galletti konnte Flamini eine renommierte Forscherin auf dem Gebiet der biochemischen Forschung gewinnen.
Flaminis Firma GFBiochemicals hat es sich zur Aufgabe gesetzt, Lävulinsäure in großen Mengen zu produzieren. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen zu diesem Zweck 80 Mitarbeiter am Standort Caserta bei Neapel. Weitere Niederlassungen in Mailand, den Niederlanden und den USA sind geplant. Bisher ist die industrielle Herstellung von Lävulinsäure immer gescheiter, doch GFBiochemicals will nun einen Weg gefunden haben, Lävulinsäure in großen Chargen kostengünstig zu produzieren. Gewonnen wird der Stoff dabei aus Mais- und Weizenresten, die bei der Ernte aöls Abfall zurückbleiben. Flamini hat sich das Herstellungsverfahren zur Produktion des Erdöl-Ersatzes patentieren lassen.
Sollte sich das Verfahren weltweit durchsetzen, könnte Flamini vom Fußball-Millionär zum Unternehmer-Milliardär aufsteigen, denn der weltweite Absatz für Lävulinsäure wird auf 20 Milliarden Euro geschätzt. Für ihn war der unternehmerische Ausflug in die Biochemie dabei ein intellektuelles Abenteuer und willkommene Ablenkung im Fußball-Alltag. „Es half mir dabei abzuschalten, auf andere Gedanken zu kommen“, sagt der ehemalige Nationalspieler. „Vor allem aber bot es mir eine intellektuelle Herausforderung.“ Flamini hielt seine Geschäftsidee sieben Jahre vor seinen Vereinskollegen und der Öffentlichkeit geheim. Sein Partner und er gründeten die Firma so diskret wie möglich und seitdem hielt sich Flamini stets im Hintergrund. Er wollte erst warten, bis ein tatsächlicher Durchbruch vorlag.
Fabian Danzer
is ja mal sau genial
klar, ich als schüler
Hido Maybach Orhan Özkan Diego SeCa Erhan Ouschen
Daniel Meyer
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