Investoren aus Singapur kaufen deutlich weniger Immobilien in London als früher. Geld leihen ist für sie sehr kostenintensiv und unattraktiv geworden. Investitionen lohnen sich aus der Sicht der Asiaten kaum noch. Denn ihre Kaufkraft ist in den letzten sechs Monaten um ganze 74 Prozent zurückgegangen.
Früher war London sehr beliebt in Singapurs Oberschicht. Villen und Häuser wurden oft als Zweit- und Dritthaus sehr gerne akquiriert. Investoren aus Singapur waren unter den besten Käufern von Neubauten in London.
Doch im letzten halben Jahr fiel die Zahl der gekauften Häuser um 74 Prozent, schreibt Bloomberg. Die Tendenz ist weiter fallend. Schuld daran sind neue Gesetze der Regierung in Singapur. Geld leihen und Hypotheken wurden um einiges teurer.
In der Stadt mit den welthöchsten Lebensunterhaltungskosten muss man Rückzahlungen mit bis zu 60 Prozent des monatlichen Einkommens versteuern.