Immer mehr entscheiden sich dazu ihr Geld in Investment-Fonds anzulegen. Ob das die richtige Entscheidung war, weiß man erst im Nachhinein. Um allerdings die bestmögliche Ausgangsvorausetzung zu haben, muss man sich über jede Art der Fonds-Beteiligung bewusst werden.
Als Interessent hat man zwei Anlaufstellen, wo man Fonds kaufen kann. Beide Seiten bieten Vorteile, dennoch ist eine risikoreicher als die andere. Generell kauft man Fonds über ein Bankdepot, in dem diese bildlich gelagert werden.
Wer die volle Verantwortung über seine Geschäfte in der Investmentwelt haben möchte, kauft die Fonds direkt an der Börse. Entweder man tätigt die Käufe persönlich, oder beauftragt eine Bank. Diese handelt dann im Namen des Kunden und kann in einem festgelegten Budget, Fonds erwerben. Da die Entscheidungsgewalt einem selbst obliegt, muss auch volles Risiko in Kauf genommen werden.
Unerfahrene Börsengänger sollten ihr Geld lieber einer Kapitalanlagegesellschaft, kurz KAG, anvertrauen. Das Geld wird professionell verwaltet und ist vor einer Insolvenz der Gesellschaft in Krisenzeiten geschützt.
Die Summe des Investments sollte bereits im Vorfeld klar sein. Denn je nachdem wie hoch das gewünschte Investment sein soll, kann man bares Geld mit Vergünstigungen und Gebühren sparen. Ein Aufpreis wird fast immer verlangt. An der Börse werden Gebühren erhoben und die KAG wird möchte auch ihren Teil vom Kuchen.
Nicht nur die Auftragsabwicklung kostet Geld. Das Lagern seiner Anteile in der Bank oder in dem von der KAG zur Verfügung gestellten Depot, wird ebenfalls berechnet. Meistens wird der Gewinn, den der Fonds abwirft, ebenfalls prozentual eingezogen.
Offene Fonds gelten im Vergleich zu Geschlossenen, als sicherer. Einen Überblick über die verschiedenen Arten von Fonds gibt es hier.
Worauf muss man achten?
Es gibt wichtige Kriterien, die für Entscheidungen mit einbezogen werden sollten. Mindestbeträge schreiben genau vor, wie viel zur Erwerbung aufgebracht werden muss. In geschlossen Fonds ist das Einstiegs-Minimum oft in den Hundert Tausenden. Auch die Möglichkeit auf einen Weiterverkauf sollte mit mitbedacht werden. Offene Fonds bieten hier oft die besseren Konditionen.
Ein Fonds ist abhängig von der Kursentwicklung der Investments, in dem er agiert. Alles was man bei der Auswahl eines Fonds beachten muss, ist nur der Anfang. Wie beschrieben, kann man sich entweder selbst verantwortlich machen und Risiken tragen, oder andere über Investitionen entscheiden lassen. Egal wie, diese Entscheidungen sind maßgeblich an dem Verlauf des Fonds beteiligt. Das Gute ist, dass Fonds Risiken minimieren in dem sie in vielen verschiedenen Branchen und Unternehmen investieren. So werden Kursschwankungen in bestimmten Bereichen nicht unbedingt zu großen Verlusten führen.
Ein besonderer Vorteil von der Verteilung der Investments ist, dass man dem Verlauf relativ entspannt zuschauen kann. Es erfordert keine Vollzeitbeschäftigung, um Fonds zu halten.
Nichtsdestoweniger sollte man ein gutes Allgemeinwissen in Sachen Wirtschaft vorweisen können. Für wen Aktienkurse und die Börse ein Fremdwort darstellen, der sollte sich noch einmal genaue Gedanken darüber machen.
Zusammengefasst, über folgende Schritte sollte man sich im Klaren sein:
- Wie viel Geld plane ich zu investieren?
- Bin ich selbst dazu in der Lage, Entscheidungen über Investments zu treffen?
- Wenn nicht, wem vertraue ich mein Geld an? Wo bekommt man die günstigsten Konditionen?
- Ich kenne den Unterschied zwischen offenen, geschlossenen, aktiven und passiven Fonds.
- Kann ich es mir leisten, einen Fonds auch in schlechten Zeiten zu behalten?
- Habe ich die Möglichkeit, ihn wieder zu verkaufen?
Ein sehr informativer Artikel mit einer guten Erklärung. Insbesondere wenn man sich gerade erst mit diesem Thema auseinander setzt, wird dies dem ein oder anderen ganz sicher eine große Hilfe sein und offene Fragen direkt beantworten.
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