Kirchen verzeichnen einen Anstieg der Einbrüche

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Auch die Kirchen in Deutschland werden verstärkt zum Ziel von Einbrechern. Versicherungsexperte Lutz Dettmer erklärt, welche Kirchen besonders unter dem Anstieg der Einbrüche leiden und warum das so ist.

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Anfang Juni wurde im Kölner Dom eine Reliquie mit einem Blutstropfen von Papst Johannes Paul II. gestohlen.

Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland einen Rekord bei der Zahl der Einbrüche. Insgesamt 167.000 Einbrüche wurden gemeldet. Im Schnitt haben Einbrecher alle drei Minuten zugeschlagen. Auch die Kirchen leiden unter dem Anstieg der Kriminalität. Für die Gemeinden sind die gestohlenen Gegenstände oft unersetzbar.

„Der materielle Wert ist nur gering, viel größer ist der ideelle Verlust“, zitiert die Welt den Kölner Dompropst Gerd Bachner. Anfang Juni hatten Diebe dort eine Reliquie mit einem Blutstropfen von Papst Johannes Paul II. gestohlen.

Wer steckt hinter dem Anstieg der Einbrüche?

Die meisten Einbrecher in deutschen Kirchen sind Kleinkriminelle. Sie haben es dort gar nicht auf bestimmte Gegenstände abgesehen, sondern stehlen wahllos Gegenstände aus den Kirchen. Oft sind sie drogenabhängig und wollen auf diese Weise ihre Sucht finanzieren.

Die Kriminellen brechen nicht nur in Kirchen, sondern auch in Gemeindehäuser oder kirchliche Kindergärten ein. Denn die dortige Beute lässt sich einfacher weiterverkaufen als wertvolle Kunstschätze. Generell sei es aber so, dass alles entwendet wird, „was nicht niet- und nagelfest ist“, heißt es etwa von der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

„Am besten organisiert sind die Diebe, die im Auftrag von Sammlern stehlen“, sagt Lutz Dettmer vom Ecclesia Versicherungsdienst, der evangelische Landeskirchen und katholische Bistümer zu seinen Kunden zählt.

Einbrecher bevorzugen Katholische Kirchen

Die Einbrecher haben es nicht nur auf Kunstschätze oder Sakralgegenstände wie Monstranzen und Kelche abgesehen, sondern oft auch auf den Opferstock, in dem Gemeinden Geldspenden aufbewahren. Mikrofone und sonstige Technik nehmen die Täter ebenfalls gern mit. Zudem stehlen Metalldiebe Fallrohre aus Kupfer.

Katholische Gemeinden sind am ehesten von Einbrüchen betroffen, da sie reicher ausgestattet sind. „Die Einbrecher wissen, dass bei uns eigentlich nichts zu holen ist“, sagt der Sprecher der Evangelischen Kirche im Rheinland. Aber auch er berichtet, dass im Juli aus einer Kirche in Essen Abendmahlgeschirr und Musikinstrumente im Wert von 30.000 Euro gestohlen wurden.

Der größte finanzielle Schaden entsteht den Kirchen nicht durch den Diebstahl selbst, sondern durch die Einbruchsspuren. Denn die Täter beschädigen etwa Fenstern und Türen. Das verursacht selbst dann hohe Kosten, wenn der Wert der gestohlenen Gegenstände nur gering ist.

Kirchen im Norden und Osten am meisten betroffen

Im Osten und im Norden Deutschlands werden Kirchen viel öfter zum Ziel von Dieben als im Westen und Süden. „Es gibt ein Gefälle zwischen Ost und West sowie zwischen Norden und Süden“, sagt Versicherungsexperte Lutz Dettmer. Dort wo die Kirche noch ein fester Bestandteil des Gemeinwesens sei, liege die Hemmschwelle für Einbrüche offenbar deutlich höher.

Im Bistum Paderborn (Nordrhein-Westfalen) macht sich der Anstieg der Einbrüche stark bemerkbar. Dort lag die Schadenssumme bis zum August dieses Jahres bei 71.000 Euro. Der Schaden ist also bereits doppelt so hoch wie im gesamten Vorjahr, als die Schadenssumme 28.000 Euro betrug.

Auch im Bistum Mainz (Rheinland-Pfalz) entstehen durch Einbrüche Schäden von 50.000 bis 100.000 Euro pro Jahr. Das Bistum Fulda (Hessen) hingegen meldet im Schnitt lediglich einen bis drei Einbrüche pro Jahr. Auch das Bistum Augsburg (Bayern) registrierte in den vergangenen fünf Jahren nur 42 Einbrüche oder Diebstahlversuche, obwohl es dort mehr als 2.000 Kirchen gibt.

125 KOMMENTARE

  1. Es ist doch wundersam. Ich will da nicht weiter spekulieren. Aber mir kommt da ein Verdacht. Aber egal. Da ist schmutziges Geld genug um den Schaden zu bezahlen. Mich belastet das aber nicht mehr.

  2. Auch vor Gott machen die neuen Fachkräfte für Fenster und Türen nicht halt.
    Vielleicht sollte die Kirchensteuer angehoben werden. Vor allem Merkels und Flintenuschis, die ja nicht in der Lage sind Deutschlands Grenzen zu schützen.

  3. Bestimmt wollen die sich alle integrieren, indem sie die Bibel lesen.

    Nein, ernsthaft, politische Korrektheit darf nicht dazu führen, dass Fakten untergraben werden, doch leider ist genau das ja schon Alltag

  4. selber Schuld, haben doch auch mit geklatscht und Nächstenliebe von uns gefordert….dann liebet ihr den nächsten Einbrecher, so wie ihr es von uns fordert. Wasser predigen und selber Wein trinken…aber das kennen wir ja.

    • Frau Hampel!
      Schauen sie sich msl ihre ID an und ihren Bericht über die Diebstähle, dann erkennt man ihre rechte Richtung.
      Wie kommen sie zu der unverschämten Aussage, dass aufgrund der Flüchtlinge die Diebstähle zunehmen?

    • Franz Wührer schlafen sie weiter und gehen weiter klatschen,denn sie sind bestimmt noch nicht von Asylanten beklaut worden . sie können also garnicht mitreden. vielleicht beklaut sie bald mal einer.

    • Sie haben früher noch nie was davon gehört? In welcher Welt leben sie? Wer hat vor den Flüchtlingen die Opferstöcke aufgebrochen und kirchlichen Hegenständen entwendet?
      Schämen sie sich über ihre rechtspopulistische Äußerungen.

    • Franz Wührer , ich bin weder rechts noch links auch nicht evangelisch oder katholisch.Ich hatte nur lediglich etwas festgestellt. Also unterlassen sie es mich in irgendeiner Weise in die rechte Ecke zu drücken.

    • Frau Schlosser!
      Ihre Aussage ist eine unverschämte Hetze gegenüber Flüchtlinge. Ohne irgend einen Beweis und Ahnung von der Sache zu haben, unterstellen sie den Flüchtlingen diese Diebstähle. Das ist einfach rechtspopulistische Hetze.
      Dss ost keine Festellung, sondern eine erfundene Lüge.

  5. So wie die Kirche vom bürger immer mehr Steuern verlangt u genau so lügt wie die Altparteien ist alles was passiert kein wunder.Ob Jesus auch Steuern verlangt hat?Die Kirche sitzt doch mit im Bundestag u verdient sich ne Goldene Nase.

  6. Macht alles nichts.Die Meissten Himmelskomiker heissen die „armen Flüchtlinge“noch willkommen und der Oberste Hirte küsst ihnen sogar die Füsse.Wie man sich bettet,so liegt man.

    • Überprüfen sie mal ihre rechtsradikale Äußerung. Wissen sie wer diese Täter sind? Haben sie sich darüber schon mal informiert. Es ist eine Frechheit diese Taten den Flüchtlingen zu unterschieben.

    • Nora Tamas sie hat geschrieben:“ Die Meissten Himmelskomiker heissen die „armen Flüchtlinge“noch willkommen und der Oberste Hirte küsst ihnen sogar die Füsse.Wie man sich bettet,so liegt man.“ das ist für mich auch rechtsradikal

    • Christine Schreiber Haben Sie auch gelesen, das syrische Fluechtlinge z.Zt.nach Syrien zurückkehren , um dort Urlaub zu machen. Und , dass der Papst Ihnen zu 0stern die Fuesse gewaschen und geküsst hat, ist Fakt.
      Also, wenn man mit dem Benehmen dieser Pfaffen nicht einverstanden ist, ist man im ihren Augen ein Nazi?? Wie laecherlich ist das denn, bitte?

    • Frau Tamas!
      Woher haben sie die Lüge, dass die Flüchtlinge zum Urlaub machen nach Syrien fahren? Haben sie diese Aussage schon mal hinterfragt? Dass sie keinen Rechtdradikales erkennen wollen, ist augrund iher Verehrung von Rechtspopulisten nicht verwunderlich. Eo sind die Fakten? Nennen sie diese beweisbaren Fakten.
      Kennen sie die Täter, da sie behaupten, dass dies Flüchtlinge sind.

    • Franz Wührer Das ist nicht erst seid heute so das die „Flüchtlinge“in ihren Ländern aus denen sie geflüchtet sind Urlaub machen.Das war vor Jahren schon so.Zu Hause waren sie politisch verfolgt und zum Urlaub machen ,war alles toll.Sie werden weiter behaupten ,das es eine Lüge ist,aber ich habe das selbst mit „Flüchtlingen“erlebt und Bilder gesehen,wo sie sich mit dem Geld der deutschen Steuerzahler tolle Häuser in deren Ländern gekauft haben.Ich weiss auch,das man eher Kühen das Seiltanzen beibringen kann,als so verbohrten,bornierten Leuten wie den „Gutmenschen“ Verstand!!!!

    • Franz Wührer z.B. SAT 1 Morgenmagazin . Interview mit einer Fluechtlingshelferin, die seit 20 Jahren diesen Job hat .
      Man muss sich nur zu informieren wissen. So schwer ist das nicht.
      Und ich bin alles andere als rechtsradikal. Mag nur diese Pharisäer nicht , die Pfaffen , diese Schwaetzer .
      Und Christen plündern gewöhnlich ihre Kirche nicht.
      Aber in einem Interview mit einem Priester wurde klar gesagt, dass Fluechtlinge die Kirchen zerstören. Also warum nicht auch gleich plündern, ist doch die Kriminalitaetsrate rasant gestiegen in letzter Zeit.
      Alles Deutsche , sagen Sie, Sie gutgläubiger Gutmensch?? Aufwachen!!

  7. In Limburg waren die bestimmt noch nicht… dabei haben die sich soviel mühe und geld verwendet um angenehme asylheimen mit goldenen Wasserhähne und allen luxus schick Schnaps zu kreieren. .lol

  8. Aubake was für coments
    Joerg Heidrich ihr Europäher schaft euch schon selber ab schiebe nicht die schuld auf uns
    Keine sorge soltest dir nur die Abwanderungs zahlen von uns Türken ansehen .
    Mahl schaun wehn ihr dan für eure Mieseren die schuld in die Schuhe schieben wollt.

    • C Schreiber bis in die80 ger musten die Gastarbeiter auch die Kirschen Steuer zahlen biss man es ihnen erlaubt hat (gerichtsbeschluss)
      Das sie es wen sie es nicht möchten nicht zahlen brauchen
      Und nur zu ihrer info z.b jetzt haben wir opfer fest also für die Bedürftige unsere gemeinde z.b. spendet es diereckt nach Eritrea drei von unserer gemeinde sind vor ort und verteilen unsere Spenden es werden zirka 3000 tausend Schafe sein und wir trenen nicht wie sie wir tuhen es für Bedürftige egal welcher Konzesion

      Das ist der unterschied zwichen uns

      Bei uns zahlt man keine steuer an die Kirche sobdern jede gemeinde wird von seinen Mitgliedern getragen

      Und sie sollten auch mahl international die Pro Kopf spenden sich an schauen da sind wir Türken seit 3 jahren die Spitzen reiter auf der welt.

      Also wen sie mit mir reden wollen dan bitte mit zahlen und fackten.

    • Und was z.b. die Christliche und Jüdiche gemeinde in der Türkei angeht sollten sie Reschersche betreiben wie sie auch duch den Türkischen Staat gefördert werden .
      Im gegensatz wir hier in Deutschland bekommen nicht einen cent wollen es auch nicht wir bezahlen alles aus eigener Tasche.

  9. Kein Wunder, selbst dran Schuld. Wenn die während friedlichen Pegida-Spaziergängen das Licht ausschalten, ist das doch das Zeichen für sturmfreie Bude. Was soll man da noch mehr sagen? Dann kommen eben die Fachkräfte für Enteignung ins Haus…

  10. Es ist schon verheerend welcje rechtsradikale Äußerungen hier getätigt werden. Viele wissen, dass dies nur die Flüchtlinge sind und dass diese Kirchendiebstähle erst seit den Flüchtlingen gibt. Opferstockaufbrüche und Kirchendiebstähle gab es schon immer. Wer sich mal die Mühe geben würde sich über die Täter zu informieren, kämen nicht auf solch schwachsinnige Aussagen.

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