Volatile Aktienmärkte, Brexit-Ängste und ein drohender Wirtschaftskrieg zwischen den Weltmächten USA und China bereiten Anlegern derzeit erhebliche Bauchschmerzen. Sichere Geldmarktprodukte kommen – aufgrund mangelnder Zinsen – ebenso wie Immobilien – wegen ihrer hohen Preisen – für viele Investoren nicht mehr in Frage. Einen Ausweg bieten Investments in Wälder und Holzplantagen. Unabhängig von den weltweiten Finanzmärkten wachsen die Bäume konstant und erhöhen so Jahr für Jahr ihren Wert – zur Freude der Anleger und Anbieter von Waldinvestments wie der Green Wood International AG.
Die Investmentidee von treeme Gründer Wolfgang Goese war so einfach wie bestechend: schnellwachsendes Edelholz auf deutschen Plantagen anzubauen, um hohe Renditen mit einem Maximum an Sicherheit für die Anleger zu erzielen. Nach jahrelanger Forschungs- und Recherchearbeit viel Wolfgang Goeses Wahl auf den chinesischen Paulownia-Baum.
Angefangen hatte alles damit, dass Wolfgang Goese im Auftrag der chinesischen Regierung ein Konzept entwickelte, um die Ausbreitung der Wüste in China zu stoppen. Auf seiner Suche nach Lösungen stieß er auf den Paulownia-Baum, den er die „Königin der Edelhölzer“ nennt. Die Paulownia wächst sechsmal so schnell wie die deutsche Eiche. Das Edelholz ist hell und sehr leicht. Zudem ist es hart, schwer entflammbar und witterungsbeständig. Daher ist es äußerst vielfältig anwendbar. Beim Hausbau, beim Schiffsbau, beim Möbelbau, für Surfbretter und sogar für Musikinstrumente.
Im Anschluss entschloss sich Wolfgang Goese dazu, die Bäume als seine eigene Altersvorsorge zu nutzen. Er ließ die Plantage von einer Baumschule pflegen und profitierte von den Gewinnen durch den Verkauf des Edelholzes. Diese Idee funktionierte so gut, dass sich zunehmend auch andere dafür interessierten.
Deshalb gründete Goese schließlich das Treeme-Projekt und öffnete seine Geschäftsidee für alle. Dabei kauft der Kunde seine eigenen Bäume. Diese stehen aber nicht im Garten des Kunden, sondern auf einer der Plantagen. Hier kann der Kunde sie auch jederzeit besuchen und ihr schnelles Wachstum mitverfolgen.
Wolfgang Goese erklärt im Gespräch mit der Nachrichtenmagazin Ferryhouse seinen Geschäftsansatz:
Wir haben uns ganz bewusst für Plantagen in Deutschland entschieden. Das hat mehrere, aus meiner Sicht sehr gute Gründe, die auch unsere Kunden zu schätzen wissen.
Ganz wichtig: Wir vertreiben unsere Bäume in Deutschland. Entsprechend hoch ist die Rechtssicherheit für unsere Kunden, wenn sich auch die Plantage in Deutschland befindet. Ein Baum ist im Gegensatz zu Devisen oder Aktien immobil. Ähnlich wie bei einer Immobilie ist es für den Eigentümer meist besser und sicherer, wenn sich Eigentümer und Eigentum im selben Land befinden.
Sowohl für uns, als auch natürlich für unsere Kunden ist es auch deutlich einfacher die hohe Qualität unserer Arbeit, der Produkte und die Fortschritte zu bewerten und das Wachstum der Bäume zu überprüfen. Sie können ja ohne großen Reiseaufwand jederzeit die Plantage und Ihr Eigentum besichtigen.
Wir haben uns von Anfang an gesagt, dass wir ein Premiumprodukt herstellen wollen, nämlich Edelholz in bester Qualität. Und zwar „Made in Germany“. Denn wir sind der Meinung, dass wir auf diese Weise das Beste für unsere Kunden aus dem Thema Holz herausholen können. Deswegen legen wir auch einen großen Teil des Kaufpreises in einen Trust, der dafür zuständig, ist die Pflege Ihres Baumes in den nächsten zehn Jahren zu überwachen und die jährlichen Zahlungen zu sichern.
Die größte Paulownia-Plantage steht derzeit in der Altmark bei Berlin. Hier wurden im Mai 2016 mehr als 10.000 zweijährige Paulownia-Setzlinge gepflanzt. Die Bäume brauchen vor allem in der Anfangszeit eine intensive Pflege. So müssen etwa die Äste regelmäßig von Mitarbeitern der Baumschule entfernt werden, damit das Holz später gleichmäßig ist. Zudem betreibt das Unternehmen deutschlandweit weitere Plantagen.
Das neueste treeme-Projekt liegt in der Gemeinde Bietigheim. Die Green Wood International AG hat derzeit 64 Hektar auf 33 Flächen in Bietigheim gepachtet, wo die Paulownia-Bäume in langen Reihen stehen. Die kleinste Plantage ist 0,01 Hektar groß, die größte 5,84 Hektar. Geplant ist, dass jährlich weitere 13 Hektar hinzukommen.
Gegen Risiken wie Sturm oder Waldbrand sind die Bäume bei Treeme zu 100 Prozent versichert. Bei einem Schaden erhalten die Besitzer nicht nur den Kaufpreis zurück, sondern zusätzlich einen jährlichen Wertzuwachs von fünf Prozent. Goese erklärt: „Ihre treeme-Bäume sind durch eine All-Risk-Versicherung gegen Schadensfall versichert, und das sogar mit Wertzuwachs pro Jahr in Höhe von 5 Prozent! Mehr können wir, glaube ich, nicht tun, um einen Edelholzbaum zu einem guten Sachwert für unsere Kunden zu machen.“ Die Aussichten für Waldinvestitionen scheinen derzeit positiv. Denn mit wachsender Weltbevölkerung wächst voraussichtlich auch der Holzmarkt. Und Holz ist derzeit allemal ein sicheres Investment als volatile Aktien – sagen alle Freunde von Waldinvestments