Gelangweilt auf der Arbeit? In unserer Gesellschaft ist es die Norm, ja sogar erstrebenswert sein Leben der Karriere zu widmen, für die man sich nach seiner Pubertät entschieden hat. Nur blöd, wenn jeder Tag ein Kampf aufs Neue ist.
Nach der Schule machten wir sie alle – die Wahl einer Karriere. Wir studieren, bewerben und arbeiten uns zum Ziel. Aber wussten wir damals, dass unsere Entscheidung die richtige sein wird? Fakt ist: immer mehr Menschen fühlen sich unterfordert und fehl am Platz, verpassen aber jede Chance aus ihrem Alltag auszubrechen.
Wenn man alles tut, um seinen Job lieben zu lernen, aber trotzdem nicht zufrieden ist, dann ist es Zeit für eine Abwechslung.
Diese sechs Warnsignale sollten jeden aufwecken lassen:
#01 Gelangweilt auf der Arbeit
Egal welche Position man in seiner Firma haben mag, Langeweile sollte jeden Arbeiter zum Umdenken bewegen.
Tagträume sind angenehm im Moment, doch in der Realität verschwendet man nur seine Zeit mit flüchtigen Momenten seines Unterbewusstseins. Entweder man wird nicht genug gefordert oder man scheitert in seiner eigenen Philosophie. Egal wie, Langeweile ist giftig für die Seele, schreibt der Independent.
#02 Dissoziation
Verschiedene Persönlichkeiten hat jeder von uns. Doch wer sich den ganzen Tag ein falsches Lächeln aufs Gesicht quälen muss, und erst nach Feierabend zufrieden ist, sollte seine aktuelle Situation sehr kritisch beobachten.
Es ist schlichtweg viel zu anstrengend eine Fassade aufrecht zu erhalten. Auch wer den ganzen Tag unzufrieden ist, hat es nicht leicht. Warum der ewige Kampf?
#03 Die Arbeit ist Tabu
Spricht man lieber über seine eigene Arbeit oder über die von anderen? Auch die Fassade die man Zuhause pflegt, ist schlussendlich ein Warnsignal. Wer acht Stunden arbeitet aber nicht gerne über seinen Job redet, entschied sich vielleicht für den falschen Karriereweg.
Wer sein eigenes Online Business aufbaut, hat jedenfalls immer etwas zu erzählen.
#04 Minimales Investment
Eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben ist sehr wichtig. Dennoch, der Arbeitsplatz sollte kein Ort der Abscheu sein. Wenn man jeden Tag den Feierabend kaum erwarten kann, sollte man sich fragen, wovon man denn wegrennen möchte.
Auch die Arbeit liefert Möglichkeiten für soziales Engagement und informale Treffen mit seinen Kollegen. Es gibt keine Ausreden.
#05 Eifersüchtig auf den Job anderer
Reisen, Geld und Status geben immer wieder einen Impuls für Neid. Solange man nur zu Personen in seiner eigenen Firma aufsieht, ist alles gut. Wer allerdings Jobs außerhalb seiner Industrie beneidet, ist vielleicht selbst in der falschen gefangen.
Viele suchen nach kreativen Ideen, wie sie von Zuhause aus Geld verdienen können. Wie es sich herausstellt, muss man noch nicht einmal Blogger werden.
#06 Wenn man die Arbeit fürchtet…
Jeden Sonntag ist es wieder so weit: eine neue Woche voll mit Arbeit. Kein Job auf der Welt sollte es wert sein, seine Glücklichkeit aufs Spiel setzen. Wie soll man auch seine Freizeit am Wochenende genießen, wenn der böse Montag am Ende auf einen wartet?
Oft ist es nicht notwendig, den Job zu wechseln, vorausgesetzt das Unternehmen ist gut und in Ordnung, und das Interesse beim Mitarbeiter nach wie vor vorhanden. Langeweile entsteht manchmal durch Unterforderung. Es ist unter anderem auch die Aufgabe eines Chefs, zu erkennen, ob, und wann sich ein Mitarbeiter langweilt, und gegenzusteuern, wenn das Unternehmen ihn nicht verlieren möchte. Den meisten Mitarbeitern sieht man eine Zeitlang die innerliche Kündigung an. Eine gute Führungskraft führt, wie das Wort „Führungskraft“ sagt, und sucht beizeiten das Gespräch mit dem Mitarbeiter. Oft finden sich bei dieser Gelegenheit zusätzliche Aufgaben, oder der Tausch des Arbeitsgebietes. Eventuell mit einem Kollegen, der auch zu diesem Zeitpunkt in seinem Arbeitsbereich festgefahren ist.
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