Politik und Modeln seien sehr ähnlich, sagt die Schönheitskönigin Keshtjella Pepshi. Sie kann bereits auf Wahlerfolge bei den Miss-Bern-Wahlen und bei der Wahl zur Miss Kosovo Universe zurückblicken. Nun kandidiert sie bei den Wahlen zum Schweizer Nationalrat für die Christlichdemokratische Volkspartei.
Im Jahr 2010 erreichte Keshtjella Pepshi das Halbfinale der Miss-Bern-Wahlen und wurde dann sogar zur Miss Universe Kosovo gewählt. Die 28-Jährige Bernerin mit kosovo-albanischen Wurzeln kann also bereits auf erfolgreiche Wahlkämpfe verweisen. Doch auf der politischen Bühne ist sie ein Neuling.
Keshtjella Pepshi kandidiert für den Schweizer Nationalrat. Dabei geht sie für die Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) Bern ins Rennen, berichtet die Schweizer Zeitung NZZ. Der Kanton Bern ist für die CVP ein hartes Pflaster. Seit dem Jahr 2011 hat die Partei in Bern keinen Nationalrat mehr.
Doch jetzt soll es mit der CVP Bern wieder aufwärtsgehen. Am 18. Oktober will Alexandra Perina, die neue Kantonalpräsidentin, den Sitz im Nationalrat zurückerobern. Und dabei soll Keshtjella Pepshi mithelfen, Kosmetikerin und Model mit kosovarischen Wurzeln aus Heimberg bei Thun.
Im Kosovo ist Keshtjella Pepshi Mitglied der Partei LLD (Demokratisches Bündnis Dardaniens), doch ein politisches Amt hatte die gelernte Kosmetikerin bisher nicht.
Deshalb ist sie nach eigenen Angaben aber nicht unerfahren. Denn das Modeln habe mehr Ähnlichkeiten mit der Politik, als man dies auf den ersten Blick vermuten würde. So nehme ein Model die Rolle eines Botschafters für ihr Land ein, sagte Pepshi zu dialogplus.ch.
Pepshi sieht sich daher gut vorbereitet für den Nationalrat. So wie ein Politiker spiele auch ein Model eine Botschafter-Rolle für sein Land – mit Talent, Schönheit, Schlagfertigkeit und politischen Inhalten. „Modeln und Politik“, so die frisch gebackene Politikerin, „sind sehr nah beieinander“.
Schon in einem Werbevideo bei der Wahl zur Miss Kosovo Universe im Jahr 2010 sieht man, dass die damals 23-jährige Schönheit großes Talent zum Wahlkampf hat. Sie präsentiert sich sehr sexy, jedoch ohne billig zu wirken. Die Schüchternheit der jungen Frau, als sie einen Löwen spielt, könnte auch gespielt sein. Auch das Schaf, die Rakete, die Kuh und den Roboter spielt sie durchaus erkennbar.
„Ich hatte noch nie ein schlechtes Date in meinem Leben“, sagte sie in dem Video. Das größte Geschenk, das sie jemals erhalten habe, sei ihre Mutter, die ihr Gott geschenkt habe. Den Männern empfahl, zugleich einfühlsamer und leidenschaftlicher zu sein. Die Bikini-Bilder von Keshtjella Pepshi aus dem Jahr 2010 sind ein Genuss.
Neben der Miss Universe Kosovo Keshtjella Pepshi hat die CVP Bern zwei weitere Kandidaten mit kosovarischen Wurzeln nominiert. Damit setzt die Partei auf ein Wählersegment, das gemeinhin kaum beachtet wird. Über 100.000 Menschen mit kosovarischen Wurzeln leben in der Schweiz, und viele von ihnen haben mittlerweile das Bürger- und Stimmrecht.
Die kosovarischen Medien feiern ihre Nationalratskandidatur von Keshtjella Pepshi geradezu überschwänglich. Ihr Wahlsieg ist laut der Webzeitung Botapress.info „so gut wie sicher“.
Politik und Modeln sind ähnlich? Also die Akteure sehen sehr verschieden aus. Und Models haben auch noch nie meine Steuern erhöht. Naja, ist schon hübsch, die Kleine.
Schon auf schlechterem Papier geschrieben. 🙂
Danach wundert mich gar nichts mehr: https://www.ferryhouse.ag/playmate-des-jahres-2014-kennedy-summers-wird-aktien-haendler/
In Amerika wird ein Playmate Aktien-Händler und im Kosovo wird eine Misswahl-Gewinnerin Politikerin… Ich sage nichts mehr.. Schließlich wurde Klitschko auch Politker. Ziemlich erfolgreich sogar 😉
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