Die Firma U-Boat Worx produziert Mini-U-Boote erstmals auch für Privatleute. Sie bieten Platz für drei Personen und erreichen Tiefen von bis zu 1.000 Metern.
Mit den Mini-U-Booten des holländischen Herstellers U-Boat Worx kann man auf eigene Faust die Tiefen der Meere erkunde. Die Kosten hängen von der möglichen Tauchtiefe der jeweiligen Ausführung ab.
Im August 2015 bietet U-Boat Worx Trainingskurse, wo erstmals auch Privatleute das U-Boot-Fahren erlernen können. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, sagt die Firma. Die Kurse finden im Mittelmeer vor der Küste Maltas statt.
Dort finden sich kristallklare Wasser und viele höchst interessante Schiffswracks. Eine voll ausgerüstet 30-Meter-Yacht wird die Trainingskurse unterstützen und die Teilnehmer zu den besten Tauchplätzen bringen.
Die Teilnehmer müssen einiges an Theorie erlernen, sollen aber auch so viel wie möglich Zeit am Steuer des U-Boot verbringen.
Der Preis für einen zweitägigen Kurs liegt bei 4.175 Euro. Trainingsschiff ist das U-Boat Worx C-Explorer 3, laut dem Unternehmen das am weitesten fortgeschrittene private U-Boot.
Die C-Explorer 3 bietet Platz für drei Personen und kann bis zu 1.000 Meter tief abtauchen.
So kann man Schiffswracks erkunden, neue Tierarten entdecken oder einfach die beeindruckende Meerlandschaft genießen. Eine Klimaanlage sorgt für den nötigen Komfort.
Die durchsichtige Hülle aus Acrylglas ermöglicht einen ungehinderten Rundumblick. Angetrieben wird das U-Boot durch vier unabhängige Lithiumionenbatterien. Es kann bis zu 16 Stunden hintereinander unter Wasser bleiben.
Im Jahr 2013 tauchte der russische Präsident Wladimir Putin mit dem Model U-Boat Worx C-Explorer 5 vor Sankt Petersburg im Golf von Finnland ab. Er erkundete in 60 Meter Tiefe das Schlachtschiff „Oleg“, das im Jahr 1896 gesunken war.