250 Millionen Kinder können weder lesen, schreiben noch rechnen. UNESCO schätzt deswegen, dass die Welt 1,6 Millionen zusätzliche Lehrer braucht – eine Zahl, die sich bis 2030 verdoppeln wird. Eine sehr große, globale Herausforderung, für die Elon Musk vielleicht die Losung hat.
Elon Musk revolutioniert jetzt auch die Bildung
Elon Musk, das Gesicht von Tesla und SpaceX, Co-Chairman von OpenAI und CEO von Neuralink, spendete 15 Millionen Dollar für den Global Learning XPRIZE Wettbewerb. Das Ziel davon ist es, 250 Millionen Kindern ohne Zugang zu einer Schulinstitution lesen und schreiben beizubringen. Ohne Lehrer. Sie sollten sich auch rechnen beibringen können – alles ohne eine Institution und innerhalb von 15 Monaten.
Die fünf Finalisten wurden diese Woche bekannt gegeben und gleich mit 1 Millionen Dollar beglückwünscht. XPRIZE vergab die Preise für revolutionäre Softwarelösungen, die die Teams im Konkurrenzkampf entwickelten. Ab November werden die Konzepte in der Praxis in Tanzania getestet.
XPRIZE verpflichtet sich dem globalen Problem von Bildung und bestärkt diejenigen, die gute Ideen haben. Wenn Kinder, die selbst ohne Zugang zu Bildungsinstituten, ihren Lernprozess selbst in die Hand nehmen könnten, wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung. Das Projekt gibt Kindern den Zugang zu Bildung, die vorher keine Möglichkeit dazu hatten, schreibt Forbes.
Die Team haben alle ganz unterschiedliche Herangehensweisen:
CCI aus New York entwickelt eine Plattform, auf der auch Nicht-Programmierer Lerninhalte erstellen können.
Chimple aus Bangalore, Indien, versucht Kindern Lesen und Schreiben mit Hilfe von Spielen nahe zu bringen. Mehr als 60 Spiele mit 70 verschiedenen Geschichten soll jedes Table zu einem Lerngerät verwandeln können.
Kitkit School aus den USA versucht ebenfalls Lernen mit Spaß zu verbinden und arbeitet an einem Programm, mit dem Kinder eigenständig lernen und üben können.
onebillion aus Großbritannien und Tanzania will Zahlen und Schreibfähigkeiten in einem Programm vereinen. Gleichzeitig soll jeder Lernen sich selbst kontrollieren und seinen Inhalt personalisieren können.
RoboTutor aus Pittsburgh arbeitet an einem digitalen Tutor, der mit Spracherkennung, künstlicher Intelligenz und Kognitiver Psychologie beim Lernprozess helfen kann.
