Neuausgabe von „Mein Kampf“ soll Migranten helfen

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Einnahmen aus Mein Kampf sollen Migration finanzieren
Mit einem Teil der Einnahmen aus Adolf Hitlers Buch solle man Migranten helfen, fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl-Georg Wellmann. (Foto: Recuerdos de Pandora)

Am 15. Januar 2016 erscheint das Buch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. Seit 1946 hatte der Freistaat Bayern die Rechte an dem Buch und verhinderte eine Veröffentlichung in Deutschland. Doch nach einer gesetzlichen Frist von 70 Jahren ist das nun nicht mehr möglich.

Das Werk erscheint allerding nicht in der Originalfassung. Stattdessen bringen die Herausgeber immer auf der rechten Seite den Originaltext von Adolf Hitler mit Erklärungen. Auf der linken Seite finden sich Anmerkungen von sechs Historikern.

Aus diesem Grund benötigt die neue Edition zwei Bände mit insgesamt knapp 2.000 Seiten. Das Ganze erscheint in einer Auflage von 4.000 Stück und heißt „Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition“. Der Preis liegt bei stattlichen 59 Euro.

Mit den rund 3.500 kritischen Anmerkungen will das Münchner Institut für Zeitgeschichte (IfZ) sicherstellen, dass seine Ausgabe von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ keine Gefahr darstellt. Denn die stark antisemitische Originalausgabe war die ideologische Grundlage für die Ermordung von Millionen Juden.

Die kommentierte Neuauflage solle „vorführen, wie Hitler Wahrheiten, Halbwahrheiten und komplette Lügen vermengte, und dadurch seine Propaganda entlarven“, zitiert die die Bild-Zeitung den IfZ-Projektleiter Christian Hartmann.

Die Neuausgabe sei „für ein breites Publikum gedacht, ist auch für Geschichtslehrer und ihre Schüler verständlich“, sagt IfZ-Sprecherin Simone Paulmichl. Als E-Book wird diese Edition von „Mein Kampf“ aber vorerst nicht erscheinen.

„Mein Kampf“ soll Migranten helfen

„Ein Teil der Einnahmen sollte der Flüchtlingshilfe zugutekommen, damit Neonazis, die das Machwerk kaufen, wenigstens indirekt etwas Gutes tun“, sagte Karl-Georg Wellmann (CDU), Bundestagsabgeordneter für Steglitz-Zehlendorf.

Auch Micha Brumlik vom Berliner Zentrum Jüdische Studien hielte es „für ein Zeichen von Einsicht und historischer Verantwortung, wenn ein Teil der Erlöse wohltätigen Projekten, etwa für Flüchtlinge, zugutekäme“.

20 KOMMENTARE

  1. Ach ihr lieben Historiker, ihr sagt, ihr wollt Propaganda entlarven. Da wäre eure Zeit wirklich sinnvoller eingesetzt, wenn ihr euch in die aktuelle Diskussion einmischt. Kommt raus aus euren Elfenbeintürmen und kämpft gegen das Böse im hier und jetzt, ihr Feiglinge!

  2. Die Lizenzrechte auf Mein Kampf dieses Österreichers die der Yankee bis jetzt besessen hat laufen dieses Jahr aus im übrigen das Buch ist Müll da kann man sich auch eine Monats Sammlung Bildzeitung reinziehen

  3. ..aha, Herr Wellman ist das Buch „Mein Kampf“ für Migranten besser als der Koran? Wie blöd ist das denn? leider zeigt sich immer mehr, wieviel Bundestagsabgeordnete offenbar Krank sind im Gehirn, soweit sie denn eines haben…

  4. Dem Führer wurde vom Volke zu gejubelt, der heutige Politverbrecher ist mit hunderten von Leibwächtern umgeben und wird regelrecht beschimpft, weil dieser Abschaum das Volk, als Pack bezeichnet. Daher soll es ausgetauscht werden

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