Die größten Renditen werfen Unternehmen ab, die sich durch bahnbrechende Innovationen einen Namen gemacht haben. Die Liste der 10 profitabelsten Unternehmen wird von Pharmafirmen und Zigarettenherstellern dominiert. Facebook belegt mit einem Profit von 40,1 Prozent den achten Platz.
Die profitabelsten Unternehmen weltweit wurden lange Zeit von Energiekonzernen dominiert. Rohstoffe wie Gas und Öl waren durch ihr begrenztes Vorkommen immer rentabel. Heute sieht es anders aus. Große Öl-Firmen machen durch den Preisverfall deutlich weniger Gewinn als früher. Das hat eine schlechtere Präsenz in den Top 100 zur Folge.
Die Spitze bilden heutzutage Firmen aus allen möglichen Branchen mit ihren speziellen Formeln des Erfolgs. Mit stetigen Neuerfindungen und Überraschungen beweisen vor allem Riesen wie Google und Intel ihre Stärken. Auch die Pharmaindustrie macht ordentlich Gewinn mit innovativen Ideen.
Sobald sich große Unternehmen einen Namen gemacht haben und öffentlich anerkannt werden, sind ihnen keine Grenzen mehr gesetzt. Firmen wie der Pharmariese Gilead benutzen ihre Innovationskraft um sich ein Monopol aufzubauen. Ist das geschafft, können sie das Preisniveau praktisch selber bestimmen, schreibt das Handelsblatt. Gilead hatte dieses Jahr eine Rendite von 61,3 Prozent.
Einige interessante Fakten in der Top-100 sind folgende: Auf dem 46. Platz steht Apple mit 28,7 Prozent. SAP ist der einzige deutsche Konzern, der es hier her geschafft hat und Microsoft glänzt mit jahrelanger Höchstform. Hier ist die Top 10 der profitabelsten Unternehmen weltweit:
Platz 10: British American Tobacco
Obwohl die Nichtraucherschaft immer mehr Zuspruch von den Medien und Regierungen bekommt, scheint sich der Tabak Konsum immer noch sehr zu lohnen. Die möglichen Schäden des Rauchens schrecken anscheinend nur eine Minderheit ab. Der Tabakkonzern produziert Zigarettenmarken wie Lucky Strike und Lall Mall und macht 38,9 Prozent Gewinn.
Platz 09: Norilsk Nickel
Russland erlebt gerade schwere Zeiten. Sanktionen bereiten der Wirtschaft enorme Kopfschmerzen, der Rubel ist schwach und eigentlich befindet sich das Land in einer Wirtschaftskrise. Das alles hält den führenden Stahlproduzenten der Welt aber nicht ab. Dieses Jahr erwirtschaftet Norilsk Nickel eine Rendite von 40 Prozent.
Platz 08: Facebook
Facebook hat es zu weltweiter Anerkennung gebracht. Das von Mark Zuckerberg geschaffene soziale Netzwerk überzeugte mit Originalität und ist nun zu einem Teil des Lebens vieler Millionen Menschen geworden. Die Beliebtheit nimmt zwar in der letzten Zeit ab, dennoch holt sich Facebook eine Rendite von 40,1 Prozent, schreibt das Handelsblatt hier.
Platz 07: Biogen
Das Biotechnologie-Unternehmen untersucht Wirkstoffe und hilft bei der Entwicklung von Forschung von Medikamenten. Der Gewinn des Konzerns liegt dieses Jahr bei 40,9 Prozent.
Platz 06: AmBev
Mit Bier lässt sich anscheinend sehr viel Geld verdienen. Die berühmteste Marke der Brauerei ist Brahma. 2004 fusionierte die Firma mit InBev, dem Konzern der hinter Becks und Stellar Artois steckt. Damit belegt AmBev mit 41,6 Prozent Gewinn den 6. Platz.
Platz 05: Altria
Gleich zwei der rentabelsten Unternehmen der Welt erwirtschaften ihren Gewinn mit dem Verkauf von Tabakwaren. Altaria produziert unteranderem Marlboro und L&M. Früher hieß der Konzern Philip-Morris und heute belegt er den 5. Platz mit 42,5 Prozent Gewinn.
Platz 04: Alibaba
Alibaba ist das chinesische Äquivalent zum bekannten Ebay. Hier wird vor allem in der Masse verkauft und gehandelt. Die Rendite liegt bei stolzen 47,5 Prozent.
Platz 03: Woodside Petroleum
Mit der Suche und dem Erforschen von Erdöl macht der australische Konzern Woodside Petroleum ganze 54,8 Prozent Gewinn.
Platz 02: Index
Auch Index verdient sein Geld mit natürlichen Ressourcen. Vor allem mit Erdöl und Erdgas wird kräftig Gewinn geschaufelt. Der Japaner macht so 55 Prozent Gewinn.
Platz 01: Gilead
Dieses Jahr läuft das Geschäft für Gilead besonders erfolgreich. Die Rendite stieg vom letzten Jahr um 19,9 Prozent auf 61,3 Prozent an. Damit hebt sich der Pharmakonzern deutlich von seiner Konkurrenz ab.