Anfang der Woche war der Anstieg des Goldpreises um 10 Prozent seit Jahresbeginn für viele eine Überraschung. Doch seitdem hat er nicht mehr aufgehört zu klettern. Und heute ist der Goldpreis explodiert. Am Morgen überwand er mühelos die Marke von 1.200 Dollar pro Feinunze. Aber das war noch lange nicht alles.
Der Goldpreis ist heute bereits um mehr als 4,5 Prozent angestiegen. Zwischenzeitlich lag er bei über 1.263 Dollar (1.113 Euro), so hoch wie zuletzt vor einem Jahr. Auch der Silberpreis hat heute massiv zugelegt. Zwischenzeitlich kostete die Feinunze 15,95 Dollar (14,05 Euro).
Warum der Goldpreis explodiert
Dass der Goldpreis explodiert ist, wurde unterstützt durch neuerliche ETF-Zuflüsse. In den ersten acht Handelstagen des Monats Februar ist so viel Gold in die ETFs geflossen wie zuvor im gesamten Monat Januar, meldet die Commerzbank.
Zudem hatte Fed-Chefin Janet Yellen gestern Abend signalisiert, dass die US-Zentralbank weitere Zinserhöhungen verschieben könnte, wenn die Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten andauern.
Es ist nur ein paar Tage her, da sagte Mesut Pazarci im Interview mit dieser Webseite, dass der Goldpreis „kurzfristig noch einiges an Luft nach oben“ habe. Der PIM-Gold-Chef Mesut Pazarci ist einer der führenden Goldunternehmer in Deutschland und lag mit dieser Prognose offenbar erneut goldrichtig.
Neue Daten des World Gold Council
Der World Gold Council hat heute Morgen Daten veröffentlicht, wonach die weltweite Goldnachfrage im vierten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 1.118 Tonnen gestiegen ist, so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Entscheidend für diesen Anstieg der Goldnachfrage waren die Investmentnachfrage (+15%) sowie anhaltend starke Zukäufe von Zentralbanken (+25%), vor allem der chinesischen und der russischen Zentralbank. Seit nunmehr fünf Jahren kaufen die Zentralbanken der Welt jedes einzelne Quartal weiter Gold hinzu.
Im Gesamtjahr 2015 lag die Goldnachfrage mit 4.212 Tonnen auf fast genauso hoch wie im Vorjahr, was nach einer schwachen ersten Jahreshälfte auf ein starkes zweites Halbjahr zurückzuführen ist.
Die Nachfrage nach Münzen und Barren und für Schmuck erreichte in der zweiten Jahreshälfte mit 1.300 Tonnen den höchsten Halbjahreswert seit mehr als einem Jahrzehnt.
China bleibt mit einer Gesamtnachfrage von 985 Tonnen der größte Konsument vor Indien mit 849 Tonnen. Für beide Länder sieht der World Gold Council in diesem Jahr bessere Nachfrageperspektiven als im letzten Jahr.
Was keiner weiß ist das Gold im Universum das häufigste Metall ist und wen das raus kommt der Gold Preis im den Keller rutscht!
Tja, im Universum- da kommt man halt nicht ran- auf der Erde wurde mehr Gold verkauft als auf ihr existiert- also noch unterbewertet!
Hat schon einer versucht Gold zu essen um zu überleben?
Gold allein macht nicht schön… Totally overrated.
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