Immobilienmarkt in Deutschland boomt ohne Ende

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Preise im Immobilienmarkt in Deutschland sind so hoch wie seit 2007 nicht mehr. Gleichzeitig werden viel mehr neue Häuser und Wohnungen gebaut. Seit 2009 stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser jährlich um 3,3 Prozent an.

Ein- und Zweifamilienhäuser werden im Immobilienmarkt in Deutschland teurer. (Foto: dierk schaefer)
Ein- und Zweifamilienhäuser werden im Immobilienmarkt in Deutschland teurer. (Foto: dierk schaefer)

Der Immobilienmarkt in Deutschland boomt so sehr wie schon lange nicht mehr. Häuser und Wohnungen werden gehandelt wie Gewürze in Istanbul. Allein letztes Jahr haben 900.000 Immobilien einen neuen Besitzer gefunden. Eine solch große Nachfrage hat man seit 2007 nicht mehr gesehen.

Letztes Jahr war in Rekordjahr im Immobilienmarkt in Deutschland. In den kommenden Jahren wird der Boom wahrscheinlich nicht abnehmen, sondern noch weiter ansteigen. Experten erwarten weitere Rekordjahre in naher Zukunft.

Immobilienmarkt in Deutschland

Die Preise für Häuser und Wohnungen sind in den letzten Jahren extrem angestiegen. Diese Preisentwicklung sollte sich in den nächsten Jahren weiter fortsetzen, schreibt Der Spiegel. Vor allem Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser werden in Zukunft nicht billiger werden.

Normalerweise fällt der Preis in der Masse. Wenn mehr produziert wird sinkt der Stückpreis. Im Immobilienmarkt in Deutschland trifft diese Theorie der Wirtschaft nicht zu. Es wird mehr gebaut, mehr denn je. Und die Preise steigen parallel an. Gerade in beliebten Städten, in denen die Bevölkerung anwächst, steigt die Zahl der verkauften Immobilien und der Preis pro Quadratmeter.

So entwickelten sich die aktuellen Preise

Es wurden die Preise für jede Art von Immobilie von 2009 bis 2014 untersucht und analysiert. Jetzt versteht man, warum inzwischen jeder sein Glück im Immobilienmarkt in Deutschland versucht.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen durchschnittlich um 3,3 Prozent. Junge Familien haben es heutzutage nicht gerade leicht. Zur gleichen Zeit stieg aber auch der Umsatz dieser Eigenheime jedes Jahr mit 5,5 Prozent. Ein klares Indiz dafür, dass auch die Stückzahl der an den Mann gebrachten Häuser deutlich anstieg. Das ist aber gar nicht im Vergleich zu deutschen Großstädten. Seit 2009 wurden Immobilien jedes Jahr 10 Prozent teurer.

Preise für Eigentumswohnungen stiegen durchschnittlich 2,7 Prozent an. Der Schnitt verschleiert aber die tatsächlich interessanten Werte. Denn in höheren Preisklassen stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um 6 Prozent an, in den unteren Preisklassen stagnierten die Preise sogar.