„Die Mineralölbranche ist hochprofitabel“, sagt Günter Döring, Vorstand des Explorationsunternehmen Oil & Gas Invest AG (OGI AG). Trotz oder gerade wegen des niedrigen Ölpreises habe die Mineralölbranche eine vielversprechende Zukunft. Wer gegen den Trend investiert, macht oft die höheren Renditen.
FerryHouse sprach mit Günter Döring auch über die Problem der OGI AG mit der BaFin. Die Behörde hatte an der Zulässigkeit von OGI-Nachrangdarlehen gezweifelt, sodass die Frankfurter Mineralölprofis im Juni 2015 einfach einen Großteil der Anleger auszahlten und ein leicht verändertes Investmentprodukt auflegten.
FerryHouse: Herr Döring, die OGI AG hatte Mitte des Jahres Probleme mit der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen. Die BaFin hat das von Ihnen angebotene Produkt als „erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft“ eingestuft und die OGI AG zur Rückabwicklung der Nachrangdarlehen aufgefordert. Konnten Sie die Probleme lösen?
Günter Döring: Ihre Darstellung ist fast korrekt. Die BaFin hatte bemängelt, dass unser ursprünglich aufgelegtes qualifiziertes Nachrangdarlehen eine persönliche Rückzahlungsgarantie unseres damaligen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Wagentrotz beinhaltete. Die BaFin hat jedoch keinerlei Zwangsmaßnahmen gegen die OGI AG eingeleitet, sondern uns nur einen Hinweis erteilt, dass solche Rückzahlungsversprechen ohne eine Bankerlaubnis nicht gestattet seien.
Wir haben dies aus unterschiedlichen rechtlichen Gründen anders bewertet. Um langwierige Auseinandersetzungen mit den Aufsichtsbehörden zu vermeiden, haben wir uns jedoch entschieden die Anleger auszuzahlen, die von der Problematik betroffen waren und unser Angebot zu überarbeiten. Selbstverständlich haben wir den Investoren nicht nur ihre Einlage zurückgezahlt, sondern auch Zinsen und Agio in voller Höhe ausgeschüttet.
FerryHouse: In der Presse kamen Sie trotz der schnellen Rückabwicklung nicht besonders glimpflich davon.
Günter Döring: Das ist leider wahr. Insbesondere Test.de und die WirtschaftsWoche haben die Angelegenheit mit der BaFin anfangs genüsslich ausgeschlachtet. Dass wir sämtliche Konflikte gelöst haben, schnell und zeitnah allen Forderungen der BaFin nachgekommen sind, das war den genannten Medien hingegen nicht einmal eine kleine Meldung wert. Wahrscheinlich war der Nachrichtenwert nicht mehr hoch genug. Vermeintliche Skandale verkaufen sich halt besser. Ich möchte mich an dieser Stelle aber nicht über Journalisten beklagen, die sicherlich bemüht sind, gute Arbeit zu leisten.
FerryHouse: Wie haben Ihre Anleger reagiert?
Günter Döring: Einige unserer Investoren waren zwischenzeitlich beunruhigt. Mit transparenter Kommunikation und einem schnellen Rückzahlungsverfahren konnten wir aber das Vertrauen unserer Kunden und auch des Marktes zurückgewinnen. Ein großer Teil unserer Investoren steht weiterhin hinter dem Konzept der OGI AG und hat in unser neues Angebot reinvestiert. Auch die Gründungsgesellschafter sind alle noch an Bord. Und die Nachfrage nach unseren renditestarken Nachrangdarlehen ist ungebrochen hoch.
FerryHouse: Obwohl die persönliche Rückzahlungsgarantie von Herrn Wagentrotz weggefallen ist?
Günter Döring: Ja, und das ist auch verständlich. Letztendlich investiert doch kein Mensch nur, weil ihm versprochen wird, dass jemand anderes für eventuelle Verluste einsteht, sondern weil er an ein Konzept und dessen Erfolg glaubt.
Bei der OGI AG bekommen Sie nicht nur ein attraktives Konzept, sondern auch ein hochprofessionelles Team geboten, welches alles in seiner Kraft stehende tut und unter enormen Anstrengungen daran arbeitet, optimale Ergebnisse für das Unternehmen und seine Investoren zu liefern. Und genau das, wissen unsere Anleger zu schätzen.
FerryHouse: Der Ölpreis kennt seit rund 15 Monaten nur eine Richtung: abwärts. In diesem Zeitraum ist der Marktpreis um mehr als 50 Prozent gefallen. Trotzdem plant die OGI AG unter solchen Rahmenbedingungen neue Explorationen und verspricht zweistellige Renditen. Ist das nicht etwas über-ambitioniert, wenn nicht sogar unternehmerischer Selbstmord?
Günter Döring: Ganz im Gegenteil. Sie müssen bei Explorationen immer in die Zukunft denken, da wir ja nicht morgen mit der Förderung und dem Abverkauf des produzierten Rohöls beginnen.
Fast alle Experten sind sich einig, dass der Ölpreis jetzt die Talsohle erreicht hat. Die Internationale Energieagentur hat gerade erst prognostiziert, dass der Ölpreis bis 2020 auf 80 US-Dollar steigen wird. Heute stehen wir bei knapp unter 50 US-Dollar je Barrel – dem Niveau von 2009!
Wir planen 2016 die ersten Bohrungen abgeschlossen zu haben und mit der Förderung beginnen zu können. In den Jahren 2017 bis 2019 wird die Fördermenge dann schrittweise erhöht, indem weitere Bohrlöcher auf unseren Claims förderbar gemacht werden. Mit anderen Worten: Unsere Förderung erhöht sich genau dann, wenn alle Experten mit steigenden Preisen rechnen.
FerryHouse: Das klingt nach einer riskanten Wette auf die Zukunft.
Günter Döring: Börsianer würden bei unserem Ansatz von antizyklischen Investments reden, also genau der Art von Strategie mit denen die großen Player seit Jahrzehnten die höchsten Renditen erzielen.
Um ein Beispiel zu nennen: Immobilien in Berlin waren bis vor zehn Jahren zu Spottpreisen zu haben. Sie zahlten rund 15 Netto-Jahres-Kaltmieten beim Ankauf. Heute liegen Bestandsimmobilien bei einem Preis von 20 bis 25 Netto-Jahres-Kaltmieten.
Und jetzt frage ich Sie, wer der smartere Investor war. Derjenige, der gegen den allgemeinen Trend vor fünf oder zehn Jahren eingestiegen ist und sich heute über einen Wertsteigerung von 80 bis 100 Prozent oder noch mehr auf seinen Immobilienbestand freuen darf, oder derjenige, der heute teuer kauft, in der Hoffnung, dass der Trend anhält?
FerryHouse: Der Trend in der Ölbranche geht allerdings in eine andere Richtung. Sogar die großen Mineralölkonzerne haben ihre Investitionen zurückgefahren. Viele Projekte kleinerer Anbieter wurden bereits abgewickelt.
Günter Döring: Einige kleine Anbieter wurden vom fallenden Ölpreis kalt erwischt und müssen nun aufgeben. Die meisten Projekte werden allerdings nur verschoben, insbesondere diejenigen, die schon förderbereit sind. Dies geschieht schlicht und einfach, weil sich beim aktuellen Preis die Aufnahme der Förderung bei einigen Projekten kaum oder gar nicht mehr rechnet.
Dieser Trend ist übrigens eine Chance für kleine, effiziente Anbieter, wie die OGI AG. Je weniger heute investiert wird, desto besser stehen die Chancen, dass es in den nächsten Jahren zu Förderengpässen kommt, welche sich grundsätzlich positiv auf die Preisentwicklung auswirken.
Und beim aktuellen Ölpreis rechnen sich viele dieser Projekte immer noch sehr gut. Die Produktionskosten auf guten konventionellen Onshore-Feldern, wie die der OGI AG, liegen nur bei rund 26 US-Dollar. Darin sind nicht nur die Kosten des gesamten Upstream-Sektors enthalten, sondern auch die vollständigen Finanzierungskosten einschließlich der Zinsen. Selbst beim aktuellen Preisniveau sind unsere Projekte also noch hochrentabel.
Zum Vergleich: Große Offshore-Projekte arbeiten mit Förderkosten von mehr als 60 US-Dollar pro Barrel – und rechnen sich derzeit sicherlich nicht sonderlich. Aber das ist nicht unser Problem, sondern eines von ExxonMobil, Chevron und Co.
FerryHouse: Die großen Ölkonzerne ächzen derzeit unter den Belastungen und massiven Gewinneinbrüchen…
Günter Döring: …und verdienen trotzdem jedes Jahr Milliarden. Chevron hat im letzten Quartal, trotz eines Gewinneinbruchs von 60 Prozent, mehr als zwei Milliarden US-Dollar verdient. Das entspricht einem hochgerechneten Jahresgewinn von mehr als acht Milliarden US-Dollar. ExxonMobil verdiente im selben Quartal, trotz massiver Gewinneinbrüche, rund 4,2 Milliarden US-Dollar, mehr als Alphabet, die Holding von Google, im selben Zeitraum verdient hat.
Wie Sie es auch drehen und wenden wollen: die Mineralölbranche ist noch immer hochprofitabel! Und genau deshalb sind wir und unsere Anleger fest vom Erfolg der OGI AG überzeugt.
FerryHouse: Herr Döring, vielen Dank für das Gespräch.
Auszug aus einem Interview der Sachsen Depesche mit Dr. Michele Sciurba*:
SACHSEN DEPESCHE: Über die von Herrn Wagentrotz erwähnte Stiftung, „Angels in Action“, ist nur schwer etwas herauszubekommen. Können Sie vielleicht erläutern, womit sich die Stiftung befasst und welchen Zweck sie verfolgt?
Dr. Michele Sciurba: Hierzu kann ich Ihnen überhaupt nichts sagen. Das soziale Engagement der OGI AG betrifft zurzeit nur zwei Bereiche. Im großen Umfang MOAS (Migrant Offshore Aid Station), der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer, und im kleinen Umfang werden Einzelprojekte der Faustkultur-Stiftung in Frankfurt am Main unterstützt (www.faust-kultur.de).
SACHSEN DEPESCHE: Den Angaben auf der OGI-Internetseite zufolge, wo Sie als Prokurist ausgewiesen sind, werden Sie sicherlich auch unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Günter Döring weiterhin beratend für die OGI AG tätig sein. Oder gibt es andere Pläne?
Dr. Michele Sciurba: Wir haben einen Beratungsvertrag, den wir sicherlich weiter erfüllen werden, indem wir weiterhin alles dafür tun, die OGI AG zu einem wachstums- und kapitalmarktorientierten Unternehmen zu strukturieren. Darüber hinaus stehe ich persönlich für die Bereiche Finanz- und Budgetplanung, Controlling und Optimierung der Bohrvorhaben in den USA der OGI beratend zur Verfügung.
SACHSEN DEPESCHE: Wie schätzen Sie persönlich denn den neuen Vorstandsvorsitzenden Döring ein?
Dr. Michele Sciurba: Ich halte Herrn Döring für einen besonnenen, erfahrenen und klugen Kaufmann, der so professionell wie möglich am Erfolg des Unternehmens arbeitet.
SACHSEN DEPESCHE: Herr Dr. Sciurba, wir bedanken uns bei Ihnen recht herzlich für das Gespräch.
* Dr. Michele Sciurba wurde 1968 in Palermo (Sizilien) geboren, wuchs in Oldenburg (Niedersachsen) auf und studierte Philosophie in Frankfurt und Rom. Seit 1999 arbeitet er mit seiner GMVV & CO. GmbH als strategischer Berater bei Cross-Border-Transaktionen im Energiesektor. Außerdem berät er verschiedene Regierungsorganisationen bei ökonomischen Entwicklungsfragen und betätigt sich in verschiedenen NGOs im Bereich völker- und menschenrechtlicher Fragen. 2010 gründete er die Galerie Art Virus Ltd. in Frankfurt am Main, die immer wieder Non-Profit-Kunst und Literaturprojekte fördert, etwa die Edition Faust, zu deren Verlagsteam Michele Sciurba gehört. Als ausgewiesener Öl- und Gas-Experte berät er zudem die Oil & Gas Invest AG (OGI AG), deren Prokurist er zudem ist.
Quelle: http://www.sachsen-depesche.de/interview/dr-michele-sciurba-„wir-werden-alles-dafür-tun,-die-ogi-ag-zu-einem-wachstums-und-kapitalmarktorientierten-unternehmen-zu-strukturieren“.html
In der Tat, ein äußerst interessantes Thema. Hier habe ich einen neuen Bericht eines Blogs der sich ebenfalls mit Oil und Gas beschäftigt.
Mineral Ölindustrie: Die ungewöhnlichste Krise aller Zeiten
Ölpreis Entwicklung PrognoseDie Ölpreise sind innerhalb eines Jahres um die Hälfte eingebrochen, die Gewinne der Großkonzerne teilweise sogar um 80 Prozent. Duzende Explorationen wurden eingestellt, einige Firmen schlitterten in die Insolvenz. Selbst prestigeträchtige Großprojekte wurden auf Eis gelegt. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Krise.
Im Spätsommer des Jahres 2014 begann die Krise. Der Ölpreis fiel innerhalb weniger Wochen von über 100 US-Dollar je Barell auf unter 50 US-Dollar. Alle Kalkulationen der Mineralölindustrie waren von einem auf den anderen Tag nicht mehr das Papier wert, auf dem sie geschrieben wurden.
Der Preisverfall traf die wiedererstarkte US-Minderalölindustrie wie ein Schlag. Etliche Unternehmen hatten durch die Etablierung der Fracking-Technlogie einen US-Ölboom ausgelöst. Neue Ölfelder wurden erschlossen, aufgegebene Förderstätten wiederbelebt. Die USA waren innerhalb kürzester Zeit vom Nettoimporteur zum Nettoexporteur.
Einige junge Unternehmen steckten in der Klemme und mussten aufgeben, andere entschieden sich Projekte auf Eis zu legen, bis sich der Ölpreis wieder erholt. Selbst Großkonzerne mussten ihre ambitioniertesten Projekte teilweise einstellen, beispielsweise der Mineralölkonzern Shell, der seine umstrittenen Ölbohrungen in der Antarktis aus wirtschaftlichen Interessen aufgab.
Der Stopp von Großprojekten erklärt sich aus der sich verschlechternden Ertragslage der Mineralölbranche sowie den niedrigen Ölpreisen.
Der Konzerngewinn des weltgrößsten Ölkonzerns Exxon war im 3. Quartal 2015 um 47 Prozent auf immer noch stolze 4,2 Milliarden US-Dollar eingebrochen, der Umsatz war im selben Zeitraum um 37 Prozent auf 67,3 Milliarden US-Dollar gesunken.
Ähnlich schlecht waren die Quartalszahlen von Chevron. Der Umsatz sank ebenfalls um 37 Prozent auf 34,3 Milliarden US-Dollar, als Überschuss blieben 2,0 Milliarden US-Dollar – 5,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Reaktion der Großkonzerne war zu erwarten: Chevron und Exxon kündigten ein Sparprogramm sowie 7.000 Entlassungen an. Auch bei Shell sollen demnächst 6.500 Stellen gestrichen werden. Und noch härter trifft es die Angestellten der Zulieferindustrie. Alleine beim Marktführer Schlummberger sollen bis zu 20.000 Stellen wegfallen.
Alle Konzerne verhalten sich derzeit gemäß dem Herdentrieb und verfolgen dieselbe Strategie.
Explorationen werden verschoben, wenig lukrative Projekte eingestellt. Die Branche läuft sehenden Auges in einen Investitionsstau – mit absehbaren Folgen. Die Internationale Energieagentur rechnet bis spätestens 2020 bereits wieder dauerhaft mit einem Marktpreis von mehr als 80 US-Dollar je Barell, nahezu doppelt soviel wie im letzten Jahr.
Selbst Offshore-Projekte, die teuerste Art der Ölförderung, rechnet sich bei einem solchen Preisniveau und dennoch werden Fachleute entlassen und Versorgungsengpässe provoziert. Gleichzeitig gelten die Aktien der großen Mineralölkonzerne derzeit als vergleichsweise günstig.
Eine perfekte Situation für antizyklische Investoren. Die Theorie: Wer entgegen dem allgemeinen Trend heute in Erdölexporationen investiert, bekommt nicht nur Claims zu guten Konditionen, sondern findet auch das geeignetes Personal, um erfolgreich Bohrungen vorzubereiten. Im Erfolgsfall, also wenn der Markt sich dreht und die Preise steigen, explodieren die Renditen der Antizykler.
„Sie müssen bei Explorationen immer in die Zukunft denken, da wir ja nicht morgen mit der Förderung und dem Abverkauf des produzierten Rohöls beginnen“, erklärt Günter Döring, Vorstand der Frankfurter Oil & Gas Invest AG (OGI AG) im Interview mit Ferryhouse. „Wir planen 2016 die ersten Bohrungen abgeschlossen zu haben und mit der Förderung beginnen zu können. In den Jahren 2017 bis 2019 wird die Fördermenge dann schrittweise erhöht, indem weitere Bohrlöcher auf unseren Claims förderbar gemacht werden. Mit anderen Worten: Unsere Förderung erhöht sich genau dann, wenn alle Experten mit steigenden Preisen rechnen“, so Dörings Plan.
Bei der aktuellen Krise handelt es sich eigentlich um keine Krise.
Alle Antizykler weisen bei Investments in Öl und Gas vor allem auf einen Umstand hin: Die großen Konzerne erwirtschaften immerhin noch Milliardenerträge, selbst wenn diese etwas niedriger liegen als in den letzten Jahren. Und im Vergleich mit anderen Branchen sind Margen in der sogenannten Krise immer noch sehr hoch.
Deshalb ist die Mineralölbranche weiterhin hochprofitabel und wird in den nächsten Jahren mit aller Voraussicht noch profitabler werden. Allen Unkunkenrufen zum Trotz leben Totgesagte länger. Und für Mutige bleibt Öl das Schwarze Gold, die Fördergebiete ein Eldorado für alle Schatzjäger – mit allen Chancen und Risiken.
Quelle: http://www.ogi-ag.net/mineraloelindustrie-die-ungewoehnlichste-krise-aller-zeiten/
Habe noch ein paar interessante News gefunden:
Nachdem erste Tests bereits erfolgreich abgeschlossen wurden, hat die Oil & Gas Invest Aktiengesellschaft (OGI AG) mit Sitz in Frankfurt am Main für ihr Explorationsprojekt Koon II in Pickens County (Alabama) weitere Bodenproben zur Bestätigung der Erdölvorkommen vorgenommen. Die Untersuchungen erfolgen anhand neuester mikrobiologischer Verfahren. Aktuell wird das Material von der in Deutschland ansässigen Spezialfirma MicroPro GmbH geprüft. Das Erdölvorkommen des Projektgebiets Koon II im Süden der USA – eines von vier Explorationsprojekten der OGI AG – wird auf circa drei Millionen Barrel Erdöl geschätzt.
Das Untersuchungsverfahren identifiziert den Anteil von Kohlenwasserstoffen im Erdreich und kann auf diese Weise exakt bestimmen, ob und wo Öl- oder Gasvorkommen zu erwarten sind. Die OGI AG greift mit ihrem ca. 1.000 Hektar großen Fördergebiet Koon II auf ein Areal der USA zurück, das bei Erdölunternehmen stark in den Fokus der Aktivitäten gerückt ist. Aus Sicht von Erdölgeologen birgt das Gebiet Potenzial für rund 50 Bohrtürme.
Über ihre Tochterfirma OGI Holding Corp. hatte die OGI AG bereits im Vorfeld der aktuellen Analyse umfängliche Voruntersuchungen durch Spezialunternehmen vornehmen lassen, die allesamt positiv verliefen. Im Umkreis von rund 12 Meilen um das Projektgebiet Koon II fördern bereits mehr als 50 Bohrtürme erfolgreich Öl und Gas.
Bei all ihren Projekten legt die OGI AG besonderen Wert auf wissenschaftlich fundierte Voruntersuchungen. Erst kürzlich hatte das Unternehmen deshalb auch den renommierten Erdölgeologen Dr. Wolfgang Klotz mit Gutachten für seine Gebiete im Süden der USA beauftragt. Aktuell betreibt die OGI AG über ihr Tochterunternehmen neben dem Projekt Koon II in Alabama noch Jerningan Mill Creek (Alabama), North Sardine (Alabama) und Turkey Creek (Mississippi).
Die Oil & Gas Invest Aktiengesellschaft (OGI AG) mit Sitz in Frankfurt am Main hat für die Bewertung ihrer Projektgebiete im Süden der USA den renommierten Experten für Erden- und Gesteinsgeologie Dr. Wolfgang Klotz beauftragt. Der Diplom-Geologe und Sedimentologe hat ein fachliches Gutachten zum Projekt „Jerningan Mill“ im Süden Alabamas an der Grenze zu Florida erstellt, das die OGI AG gemeinsam mit ihrer amerikanischen Tochtergesellschaft OGI Holding Corp. für die Erdölförderung vorbereiten will. Mit der Maßnahme soll die potenzielle Produktivität des Areals im Escambia County, in dem bereits in der Vergangenheit erfolgreich Öl gefördert wurde, nochmals geprüft werden. Das Gutachten wurde nach der Richtlinie der „European Securities and Markets Authority (ESMA)“ erstellt.
Dr. Wolfgang Klotz ist Mitglied im Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler. Der gebürtige Hesse und promovierte Geologe hat sich bereits frühzeitig auf den Fachbereich Erdölgeologie spezialisiert, arbeitete beispielsweise eng mit dem früheren geologischen Generalrepräsentanten des Shell-Konzerns, Daniel Zweidler, zusammen und war auch immer wieder wissenschaftlich tätig, unter anderem an der TU Darmstadt. Heute ist Dr. Klotz als Gutachter in den Bereichen Evaluierung von Bodenschätzen und Sanierungen aktiv sowie im Bereich Umweltmanagement. Er gilt als einer der profiliertesten Experten im Bereich Karbonatpetrographie und Kenner modernster Analyseverfahren der Erdöl- und Gasbranche, die unabdingbar für die Exploration förderfähiger Gebiete sind.
Jerningan Mill war bereits in der Vergangenheit Fördergebiet zahlreicher Gesellschaften. Neben erfolgreichen Explorationsbohrungen durch marktführende Unternehmen wie Exxon haben auch Gesellschaften wie die Pacific Enterprises Oil Company (PEOC) Zehntausende Barrel Kondensat und fast 600 Millionen Kubikfuß Gas gefördert, bis die Produktion in den 1990er-Jahren aus Kostengründen zum Erliegen kam. Aufgrund neuartiger und wirtschaftlicherer Fördermethoden wird das Areal heute wieder zunehmend interessant für Fördergesellschaften. Die OGI AG hat bereits frühzeitig umfangreiche Ländereien in Besitz genommen und plant, das Fördergebiet neben ihren Aktivitäten in den weiteren Projekten wiederzubeleben. Neben Jerningan Mill unterhält das Unternehmen noch die Gebiete Turkey Creek (Mississippi), North Sardine (Alabama) und Koon II (Alabama).
Oil & Gas Invest AG / OGI AG verlängert Zeichnungsfrist für Nachrangdarlehen
OGI AG verlängert Zeichnungsfrist für Nachrangdarlehen Frankfurt / Main (ots) – Die Oil & Gas Invest Aktiengesellschaft (OGI AG) mit Sitz in Frankfurt am Main hat die Zeichnungsfrist für ihr Investmentprodukt – das Nachrangdarlehen Festzins-Rendite+ – ausgedehnt. Anleger können die Kapitalanlage bis 31. Dezember 2015 weiter zeichnen und von den Aktivitäten des Unternehmens im Süden der USA profitieren. Hintergrund der Verlängerung: Die OGI AG hat als zukünftiges Finanzierungsinstrument parallel eine Unternehmensanleihe entwickelt und bei der Luxemburger Finanzmarktaufsicht, der CSSF, zur Prüfung und Billigung eingereicht. Nach der Genehmigung durch die Finanzaufsicht wird ausschließlich Investoren die Unternehmensanleihe als Anlagemöglichkeit zur Verfügung stehen.
Bestandsanlagen bleiben davon unberührt. Somit wird die Anlage in der jetzigen Form noch bis zum 31. Dezember 2015 zur Verfügung stehen. Mit dem neuen Kapital bereitet die OGI AG über ihre 100-prozentige amerikanische Tochter OGI Holding Corp. die Erschließung ihrer Ölvorkommen in den USA vor. Anleger beteiligen sich damit direkt an der Wertschöpfung. Alle Vorbereitungen für die fünfjährige, wissenschaftliche Erschließungsphase sind bereits abgeschlossen und mit der Kapitaleinlage der Aktionäre und Investoren in Höhe von mehr als 26 Millionen Euro finanziert.
Zuletzt wurden die Bohrgebiete im Unternehmensbestand durch weitere geologische und seismische Tests weiter eingegrenzt und die Erschließungsgebiete für die Installation der Förderlogistik vorbereitet. Anleger und Interessierte können sich bei Fragen jederzeit an die Hotline unter der Telefonnummer 0800 0000250 wenden.
OTS: Oil & Gas Invest AG newsroom: http://www.presseportal.de/nr/115855
Hier noch eine recht interessante Meldung einer Presseagentur:
Die Oil & Gas Invest (OGI) AG setzt den Vertrieb von Beteiligungen an Ölvorkommen in den USA fort. Ab sofort können interessierte Anleger erneut mittels eines qualifizierten Nachrangdarlehens in Erdölvorkommen von 120 Millionen Barrel mit einem Marktwert von rund 6 Milliarden US-Dollar im Süden der Vereinigten Staaten investieren. Eine Beteiligung, welche das in Frankfurt / Main ansässige Öl- und Gas-Explorationsunternehmen mit Zinssätzen von 9, 10 und 12 Prozent vergütet, ist bereits ab einer Summe von 1000 ,- Euro möglich.
„Wir freuen uns über eine rege Nachfrage auf unser neues Angebot“, sagt Percy Meiser, Prokurist der Oil & Gas Invest AG. „Bereits vor dem offiziellen Vertriebsstart haben 125 Anleger Beteiligungen in Höhe von 1,8 Millionen Euro gezeichnet.“
Ursprünglich hatte die Oil & Gas Invest AG diese Beteiligungen in Form eines Darlehens mit einer Rückzahlungsgarantie ausgegeben. Jürgen Wagentrotz, Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär der OGI AG, hätte im Falle eines Verlustes mit seinem persönlichen Vermögen gebürgt. Diese Garantie stellt nach Ansicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) allerdings ein sogenanntes erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft dar.
„Die Bafin hat diesbezüglich eine eindeutige Rechtsauffassung vertreten, die wir zwar nicht geteilt, letztendlich aber zur Vermeidung einer langwierigen Auseinandersetzung akzeptiert haben“, so Percy Meiser. In konstruktiven Gesprächen mit der Finanzdienstleistungsaufsicht wurde eine Lösung erarbeitet, die sowohl die Oil & Gas Invest AG als Anbieter, die Anleger wie auch die Aufsichtsbehörde zufriedenstellt: Die OGI AG hat bislang gezeichnetes Kapital in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro an die Anleger zurückerstattet – zuzüglich Zinsen. „Die Rückzahlungen an unsere Kunden sind mittlerweile vollständig überwiesen. Damit haben wir diesen Vorgang abgeschlossen“, erläutert der OGI-Prokurist. Insgesamt waren bereits rund 7 Millionen Euro in die Beteiligungen der Oil & Gas Invest AG in den USA investiert worden. 2,5 Millionen dieses Investments fallen aus Sicht der Bafin allerdings unter das sogenannte Konzernprivilleg, weil diese Summen von firmennahen Anlegern investiert worden sind.
Parallel hierzu hat die Oil & Gas Invest AG einen neuen Darlehensvertrag für interessierte Anleger aufgesetzt – nun allerdings ohne die bislang gewährte Rückzahlungsgarantie als Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt. Diesen neuen Vertrag, der ab sofort gezeichnet werden kann, hat die OGI AG ebenfalls mit der Bafin abgestimmt. „Wir haben der Finanzdienstleistungsaufsicht diesen Vertrag zur Prüfung zugeleitet. Es hat keine Beanstandungen gegeben“, erklärt OGI-Prokurist Percy Meiser.
Trotz Wegfall der von der BaFin monierten, persönlichen Rückzahlungsgarantie des OGI-Vorstands haben in den vergangenen Wochen vor allem Anleger, die bereits einmal eine Beteiligung gezeichnet haben, erneut in die Oil & Gas Invest AG investiert. „Die Zahl der Anleger, die unser Angebot neuerlich angenommen haben, liegt bereits bei etwa 45 Prozent. Das zeigt, wie hoch das Vertrauen in unsere Anlage ist“, so Percy Meiser.
Der operative Betrieb der Oil & Gas Invest AG ist durch die zwischenzeitlichen Rückerstattungen an die Anleger und den nun wieder aufgenommenen Vertrieb der Beteiligungen nicht beeinträchtigt worden. Die Maßnahmen zur Vorbereitung der Förderung in Alabama wurden vorangetrieben, so dass demnächst mit den Bohrungen begonnen werden kann. „Unsere hohe Eigenliquidität hat uns in die Lage versetzt, diese Prozesse unabhängig von den Abstimmungen mit der Bafin voranzubringen“, so der OGI-Prokurist. „Deshalb haben wir in der Erschließung glücklicherweise keine Zeit verloren.“
Die Zeichnung der Beteiligungen an der Oil & Gas Invest AG sollen noch bis zum 1. September 2015 möglich sein. Unabhängig davon trifft die Oil & Gas Invest AG derzeit Vorbereitungen das Unternehmen an den regulierten Markt zu bringen. „Wir bewegen uns in einem Marktumfeld, in dem neben der Rendite die langfristige Sicherheit des Investments eine zunehmend größere Rolle spielt“, erläutert Percy Meiser. „Dem wollen wir Rechnung tragen, indem wir künftig Inhaberschuldverschreibungen herausgeben.“
Die Vorteile von Inhaberschuldverschreibungen für Investoren sind bekannt: Diese sind vor allem für Anleger geeignet, die eine solide Geldanlage suchen, die sowohl Sicherheit wie auch Rendite bietet. Darüber hinaus sind Inhaberschuldverschreibungen aufgrund geringer Mindestnominalen auch für Kleinanleger geeignet. Der Zinssatz ist für die gesamte Laufzeit garantiert und die Rendite steigt mit Länge der Laufzeit und Höhe des Anlagebetrages.
Die Planungen für die Emissionen einer Inhaberschuldverschreibung der OGI AG sollen im dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden.
Über die Oil & Gas Invest AG:
Die Oil & Gas Invest (OGI) AG ist eine unabhängige Öl- und Gas-Explorationsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Über ihr Tochterunternehmen, die OGI Holding Corporation, Delaware, USA akquiriert und entwickelt die OGI AG Öl- und Gasfelder in Nordamerika mit der anschließenden Förderung und dem Verkauf dieser Rohstoffe an die verarbeitende Industrie.
Derzeit ist die OGI AG in den Bundesstaaten Alabama, Mississippi, Kentucky und Tennessee in Fördergebieten tätig, deren Reserven, allein in Mississippi, auf ca. 120 Millionen Barrel Erdöl im Wert von rund 6 Milliarden Euro geschätzt werden.
Das bestätigte, bereits eingezahlte Eigenkapital der OGI AG beträgt derzeit 26 Millionen Euro.
Pressekontakt:
KETANO GmbH, Stephan Clausen
Telefon: 030 / 28484815
e-mail: clausen@ketano.de
Neue Transparenz bei der Frankfurter Gesellschaft. Oil & Gas Invest AG (OGI AG): Günter Döring, Percy Meiser und Dr. Michele Sciurba sorgen für frischen Wind
Frankfurt am Main – Die Frankfurter Oil & Gas Invest AG (OGI AG) stellt sich nach dem Rückzug ihres Mehrheitsanteilseigners Jürgen Wagentrotz und der Übernahme des Vorstandsvorsitzes durch den bisherigen Aufsichtsratschef Günter Döring neu auf. Davon zeugt nicht nur das frische Layout, das man der Internetpräsenz des Unternehmens (www.ogi.ag) verpasst hat, sondern vor allem die transparenten Inhalte, die man interessierten Anlegern neuerdings bietet – und damit unterstreicht, dass der Wechsel aus der Graumarkt-Zone in den regulierten Markt ein Kernanliegen ist, das für die neue Unternehmensspitze absolute Priorität hat.
Erstmals findet man im Netz öffentlich einsehbar ein detailliertes Executive Summary der Finanz-und Budgetplanung, einen durch eine renommierte Wirtschaftsprüfungskanzlei testierten Jahresabschluss für 2014 und einen Lagebericht des Vorstandes. Herauszuheben ist: Die OGI AG klärt offen über die Chancen und Risiken ihres Anlagemodells auf, insgesamt ergibt sich ein solides Bild, das maßgeblich dazu beitragen wird, die Kritiker der Öl- und Gas-Explorationsgesellschaft zwar nicht verstummen zu lassen, ihnen aber doch bei entscheidenden Punkten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Anleger können objektiv einsehen, wie die OGI AG wirtschaftet, sie bekommen eine klare Risikobeschreibung vorgelegt und werden in die Lage versetzt, nun besser denn je die Investitionsmöglichkeiten in das klassische Onshore-Drilling abzuschätzen, das die Frankfurter Gesellschaft in Zusammenarbeit mit ihrer amerikanischen Tochter OGI Holding Corp. in den US-Bundesstaaten Alabama, Kentucky, Tennessee und vor allem Mississippi betreibt.
Einen nicht unerheblichen Anteil an der neuen Transparenz-Linie der OGI AG hat der Frankfurter Unternehmensberater Dr. Michele Sciurba. Der aus Palermo stammende und im niedersächsischen Oldenburg aufgewachsene studierte Philosoph, der sich am Main auch als Förderer und Verleger des F.A.Z.-Cartoonisten Volker Reiche („Strizz“) einen Namen gemacht hat, ist Inhaber der 1999 gegründeten GMVV & Co. GmbH, die sich auf die Beratung von länderübergreifend tätigen Unternehmen, insbesondere aus dem Energie-, Gas- und Ölsektor, spezialisiert hat. „Hierbei haben wir uns in den letzten Jahren vor allem auf die strategische Beratung fokussiert, die darauf abzielt, Unternehmen in die Lage zu versetzen, internationalen Finanzierungsstandards zu entsprechen, und Transparenz und Kontrollmechanismen zu implementieren, die den hohen Anforderungen der Finanzmarkt-Aufsicht und anderen Aufsichtsbehörden in regulierten Märkten genügen“, wie Sciurba gegenüber der HESSEN DEPESCHE betont.
Spricht man mit dem Frankfurter Consultant, der auch diverse Regierungsorganisationen bei ökonomischen Entwicklungsfragen berät und sich in verschiedenen NGOs für Menschenrechte engagiert, wird deutlich, dass die entscheidenden Impulse für strategische Neuausrichtung der OGI AG maßgeblich auf seinen Einfluss zurückzuführend sind. „Die Öl- und Gas Invest AG ist Mitte letzten Jahres zum zweiten Mal auf uns zugekommen, um sich beraten zu lassen bei der Gestaltung und Umsetzung ihrer geplanten Explorations-Vorhaben auf der einen Seite, und auf der anderen Seite mit dem Wunsch, am Kapitalmarkt Gelder einzuwerben, um die Bohrvorhaben zeitnah umsetzen zu können“, so Sciurba. Sein Hauptansprechpartner war allerdings nicht Jürgen Wagentrotz, sondern der damalige Prokurist der Öl- und Gas-Investmentgesellschaft, Percy Meiser.
Der 1966 in Königstein im Taunus geborene Jurist gründete im Jahr 2000 in Frankfurt am Main die Rechtsanwaltskanzlei Geisendörfer-Meiser, arbeitete dort bis 2011 als selbstständiger Rechtsanwalt, wurde ein Jahr später zum Vorsitzenden des OGI-Aufsichtsrates gewählt und im Anschluss zum Handlungsbevollmächtigten bestimmt. Seit 2013 ist Meiser für die in Northport (Alabama) ansässige OGI Holding Corp. tätig. Inzwischen lebt er in den USA und leitet vor Ort die OGI-Geschäfte als Managing Director. Zu Meiser pflegt Dr. Michele Sciurba schon seit einigen Jahren einen guten Kontakt. Zunächst kam kein Beratungsmandat zustande, doch seit letztem Jahr läuft die Zusammenarbeit zwischen den beiden Management-Spezialisten reibungslos.
Im Gespräch mit der HESSEN DEPESCHE erläutert Dr. Michele Sciurba die ersten gemeinsamen Schritte: „Bei der Übernahme des aktuellen Beratungsmandats haben wir zu allererst mit einem meiner Teams eine umfangreiche Due Diligence durchgeführt und aus der Analyse sämtlicher uns vorgelegter Verträge die Kosten für die bisherige Aufbereitung der Bohrfelder ermittelt sowie nach Vorlage sämtlicher Gemeinkosten eine umfangreiche Finanz- und Budgetplanung entwickelt. Diese Finanz- und Budgetplanung – inklusive einer finanztechnischen Konsolidierung der US-Holding und der deutschen AG – wurde von uns zum 30. August 2015 noch einmal aktualisiert und bilden eine der Grundlagen zur Ermittlung des Investitionsbedarfs sowie ein wesentliches Controlling-Instrument für Vorstand und Aufsichtsrat.“
Mit seiner Tätigkeit als Prokurist ist Sciurba mittlerweile, wenn auch nicht als offizielles Organ des Vorstandes, integraler Bestandteil des Management-Teams der OGI AG. Über den jüngst abgetretenen OGI-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Wagentrotz hat der Frankfurter Berater eine durchaus gute Meinung, auch wenn er einen anderen Management-Stil präferiert. „Ich halte ihn für eine charismatische Unternehmerpersönlichkeit“, so Sciurba anerkennend. Dies bedeute jedoch nicht, dass man immer einer Meinung gewesen sei. Differenzen zwischen ihm und dem früheren Glücksspielunternehmer gab es insbesondere bei der Marketing-Strategie für die Fundraising-Kampagne, die seinerzeit zu einem Disput mit der BaFin geführt hatte. Sciurba meint: „Sowohl das Garantie-Paket als auch die Zinsgestaltung hielt ich persönlich ab dem Zeitpunkt, an dem ich Kenntnis davon hatte, für zu laut und dem tatsächlichen Geschäftsmodell nicht gerecht werdend.“
Ursprünglich wollte Wagentrotz mit seinem beträchtlichen Privatvermögen von rund 100 Millionen Euro für eventuelle Ausfallrisiken haften. Diese Garantie stellte nach Ansicht der BaFin jedoch ein sogenanntes erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft dar, so dass Nachverhandlungen über das Geschäftsmodell notwendig waren, die letztlich aber zur Zufriedenheit aller Seiten abgeschlossen werden konnten: Die OGI AG erstattete bislang gezeichnetes Kapital in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro zuzüglich Zinsen an die Anleger zurück und setzte parallel dazu einen neuen Darlehensvertrag auf – nun allerdings ohne die bislang gewährte Rückzahlungsgarantie. „Wir haben der Finanzdienstleistungsaufsicht diesen Vertrag zur Prüfung zugeleitet. Es hat keine Beanstandungen gegeben“, so der Jurist Percy Meiser.
In die Verhandlungen mit der BaFin war auch Dr. Michele Sciurba involviert. Gegenüber der HESSEN DEPESCHE weiß er zu berichten: „Nachdem die BaFin moniert hatte, dass der Gesamteindruck eine unbedingte Rückzahlbarkeit des Nachrang-Darlehens erwecken würde und dass die Garantieerklärung von Herrn Wagentrotz möglicherweise ein Verstoß gegen das Einlagen-Sicherungsgesetz darstellen würde, haben wir unter Hinzuziehung von Willkie Farr & Gallagher LLP und White Case LLP die Verhandlungen mit der BaFin aufgenommen. Ziel war es hier zu einer einvernehmlichen Lösung der aufgeworfenen Probleme zu kommen.“
Bemerkenswerterweise sei es hierbei zu keiner Zeit zu einer förmlichen Sanktion der BaFin gegen die OGI AG gekommen. „Die offenen Rechtsfragen wurden final nie einer gerichtlichen Klärung zugeführt, sondern zur Vermeidung langjähriger, prozessualer Auseinandersetzungen stimmte die OGI AG einer Teilrückabwicklung der eigeworbenen Gelder zu. Dieser Vorgang dürfte wohl im grauen Kapitalmarkt einmalig sein, dass mehrere Millionen an Anlegergeldern inklusive Zinsen an die Anleger zurückgezahlt wurden und es zu keinerlei Ausfällen gekommen ist“, so Sciurba. Tatsache sei zudem, dass im Zuge der Einigung mit der BaFin von dieser akzeptiert worden sei, dass der Gesellschaft nahestehende Personen nicht rückabgewickelt werden mussten.
Brancheninsider sind sich sicher, dass das Amerika-Geschäft der OGI AG unter der Ägide des neuen Unternehmenschefs Günter Döring weiter ausgebaut wird. Der 1956 in München geborene OGI-Vorstand studierte zunächst Architektur und anschließend Grafik-Design in Wiesbaden, gründete 1978 eine über Jahrzehnte erfolgreiche Agentur für Grafik, Design und Marketing und spezialisierte sich ab 1998 auf die Entwicklung von E-Commerce-Projekten. Die OGI AG begleitete Döring ab 2012 erst als Aufsichtsratsvorsitzender, im September 2015 wurde er von den Aktionären der Gesellschaft an die Spitze berufen. An der AG hält er einen Anteil von 8,7 Prozent.
Allein im OGI-Fördergebiet in Mississippi werden die Reserven auf rund 120 Millionen Barrel Erdöl im Wert von ca. 4,7 Milliarden Euro geschätzt. Exploration und Erschließung der Vorkommen werden bei der OGI AG ausschließlich durch Kapitalanlagen der Aktionäre und Investoren finanziert. Das Eigenkapital beträgt derzeit 26 Millionen Euro. Unternehmensberater und Prokurist Sciurba ist sich deshalb sicher: „Die uns vorliegenden Daten spiegeln eine hohe Wahrscheinlichkeit wider, dass die Explorations-Vorhaben der OGI mittelfristig zu großem Erfolg führen werden. Aus meiner Sicht muss man den Anleger durch Fakten von seinem Vorhaben überzeugen, aber wie bei jedem Unternehmen gibt es Risiken.“ Genau diese Risiken abzufedern, ist die große Herausforderung der OGI AG bei ihrem Weg in den regulierten Markt.
Quelle: https://www.hessen-depesche.de/wirtschaft/oil-gas-invest-ag-ogi-ag-günter-döring,-percy-meiser-und-dr-michele-sciurba-sorgen-für-frischen-wind.html
Oil & Gas Invest AG – Erdöl – Schwarzes Gold aus den USA
Die Firma Oil & Gas Invest AG, kurz und griffig OGI AG abgekürzt, hat seit der Firmengründung in Januar 2010 ihren Geschäftssitz in der Wirtschaftsmetropole Frankfurt am Main. Wie der Firmenname formuliert, hat sich das Unternehmen die Förderung von Erdöl zur Aufgabe gemacht. Die große Sorgfalt, mit der das Management an das Thema Erdölförderung herangeht, lässt sich an der Vorbereitungszeit ablesen. Mehr als ein Jahrzehnt, und zwar seit Ende der 1990er Jahre, wurde das vorbereitet, was zwei Jahrzehnte später umgesetzt werden kann und soll; die Erdölförderung in derzeit vier US-amerikanischen Bundesstaaten.
Die OGI AG ist unter der Nummer HRB 96810 im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt eingetragen. Die OGI-Holding Corporation befindet sich in der Stadt Northport im US-Bundesstaat Alabama, einem der vier Standorte. Hier sowie in Mississippi, in Kentucky und in Tennessee konnten in den vergangenen Jahren mehr als zehn Dutzend ölträchtige Grundstücke gesichert werden. Ölträchtig heißt in diesem Sinne, dass als Ergebnis von seismographischen Messungen und von geologischen Recherchen umfangreiche Erdölvorkommen auf weitläufigen Erdölfeldern entdeckt worden sind. Mit Gründung der Firma OGI AG inklusive aller damit verbundenen Formalitäten begann Anfang dieses Jahrzehnts die eigentliche Arbeit für das Team. Dabei handelt es sich um einen bestätigten Wert zwischen sechs und zehn Milliarden Euro, der als ein einzigartiger Ölschatz bezeichnet werden kann.
Gesunder Management-Mix von ausgewiesenen Fachleuten
Vorstandsvorsitzender der OGI AG ist Günter Döring. Sein Team hat er sich mit ausgewählten und erfahrenen Experten so zusammengestellt, dass alle Bereiche der internationalen AG bestmöglich besetzt sind. Kaufmann Günter Döring begleitet die operativen Geschäfte der OGI AG seit 2011. Die Erdölbohrungen an den beiden Standorten Kentucky und Tennessee sind ganz maßgeblich sein Verdienst.
• Robert Kuschel ist Erdölingenieur und Inhaber der EDP Solutions GmbH mit Sitz in Speyer. EDP steht für Exploration – Drilling – Production. International ist Robert Kuschel ein gefragter Experte in der Gas- und Erdölindustrie.
• Dr. Borivoje Pasic ist ebenfalls Erdölingenieur. Als PhD, Doctor of Philosophy, hat er im Jahre 2012 zu dem Thema ‚Bohrspülung und Bohrlochinstabilität im Zusammenhang mit Schieferformationen‘ promoviert. Er gehört dem wissenschaftlichen Team der Universität Zagreb an und verantwortet bei der OGI AG die Großflächenbohrungen am Erdölstandort Mississippi.
• Kresimir Keglevic ist Diplom-Geologe und wurde Mitte der 2000er Jahre für ein von ihm entwickeltes Patent zur turbinenbetriebenen Ölförderung ausgezeichnet. Die jahrzehntelangen Arbeitsplätze des Kroaten waren sein Heimatland und Russland. Jetzt ist er bei der OGI AG für die Entwicklung aller vier Erdölfelder in den USA verantwortlich.
• Christof Kummer ist Diplom-Wirtschaftsprüfer, staatlich anerkannter Revisionsexperte und Inhaber der Kummer Holding AG im schweizerischen Langenthal im Kanton Bern. Christof Kummer nimmt bei der OGI AG die Aufgabe als Treuhänder wahr und zeichnet für das Ölquellenverzeichnis verantwortlich.
• Robert Percy Meiser ist Rechtsanwalt und als Prokurist sowie als Handlungsbevollmächtigter für die OGI AG tätig. Sein Aufgabengebiet ist für alle vier OGI-Projektgebiete in den USA so vielseitig wie vielfältig. Als selbstständiger Rechtsanwalt hat er mehr als ein Jahrzehnt lang einer namhaften Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei angehört und wechselte im Jahre 2011 nach Befreiung von seiner Kanzleipflicht zu OGI.
Ergänzt wird das Team durch ein modernes, gut funktionierendes Sekretariat sowie ein im wahrsten Sinne des Wortes weltweites Netzwerk. Jeder im Team hat seine eigenen Verbindungen, die unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden gebündelt und koordiniert werden.
USA – Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Dieser Slogan wird oft bemüht; manchmal auch zu Recht, so wie im Falle der OGI AG. Alle vier Erdölstandorte in Alabama, Kentucky, in Mississippi und in Tennessee sind mit Bedacht gewählt. Die vier Bundesstaaten sind zusammen 475.000 Quadratkilometer groß, rund 120.000 Quadratkilometer größter als Deutschland. Anhand der aneinandergrenzenden Lage aller vier Bundesstaaten im Südosten der USA ist zu erkennen, dass es sich um ein „gigantisches Erdölvorkommen“ nicht nur handeln muss, sondern tatsächlich handelt. Mississippi und Alabama haben in ihren südlichen Landesteilen einen direkten Seezugang zum Golf von Mexiko. Über beiden Staaten liegt Tennessee, und darüber Kentucky. Dass es sich bei der Erdölförderung der OGI AG in den USA um ein, wie es genannt wird, totsicheres Geschäft handelt, ist durch die dortigen Rahmenbedingungen geradezu garantiert. In den USA ist der Ankauf von gefördertem Rohöl durch feste Abnahmeverträge mit den Raffinerien rechtlich gesichert. Der staatliche Eingriff in die freie Wirtschaft sorgt in diesem Falle der Erdölförderung für Sicherheit bei den Unternehmern und bei den Unternehmen wie der OGI AG. Davon profitieren auch die Anleger und Anteilseigener, denen eine Rendite deutlich über dem sonstigen Durchschnittswert sicher ist. Die Verkaufserlöse des Erdöls an die Raffinerien basieren auf stabilen Tagespreisen. Managementkosten für Personal, Verwaltung, Marketing und dergleichen lassen sich auf ein Minimum reduzieren. Die US-Regierung hat ihre restriktive Haltung des vergangenen Jahrhunderts zur landesweiten Erdölförderung mittlerweile stark gelockert. Nach wie vor sind die USA das Land mit den weltweit größten, unentdeckten Erdölvorkommen. Im Gegensatz zu anderen Ländern und Kontinenten mit instabiler politischer sowie wirtschaftlicher Situation herrscht hier in den US-Bundesstaaten ein geradezu freundliches Klima. Mit dieser Gesamtsituation hat sich das Managementteam der OGI AG in den vergangenen Jahren intensiv beschäftigt und vertraut gemacht. Der heutige Erfolg ist dem geballten Knowhow zu verdanken. Und das ist erst der Anfang!
Projekt Cinderella – Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Mississippi
OGI-Zentrum und gleichzeitig größtes Erdölfördergebiet ist Mississippi. Das Ergebnis langwieriger und genauer Prüfungen lautete, dass mit einem Erdölvorkommen von 120 Millionen Barrel plus X nicht nur gerechnet werden kann, sondern zu rechnen ist. Das sind 120 Millionen Fässer mit einem Inhalt von je 159 Litern Rohöl. Der Marktwert dieses Erdölpotentials wird, je nach Marktwert, mit aktuell rund 4,7 Milliarden Euro plus X angesetzt. Mit Ausweitung der Bohrungen und einem gezielten Ausbau von Erdölquellen lassen sich diese Zahlen innerhalb kurzer Zeit stark maximieren. Das bedeutet sowohl für die OGI AG als auch für Aktionäre und Anteilseigner eine dauerhaft stattliche Rendite.
Es gehört sowohl zur Firmenphilosophie der OGI AG als auch zur persönlichen Überzeugung des gesamten Teams, mit den Ressourcen der Umwelt sorgsam umzugehen. Corporate Social Responsibility, abgekürzt als CSR, wird ernstgenommen und auf vielfältige Weise praktiziert. Diese unternehmerische Sozialverantwortung geht als freiwilliger Beitrag zur Nachhaltigkeit weit über das hinaus, was der Gesetzgeber als Compliance fordert. Das bedeutet
• Verzicht auf Offshore-Bohrungen
• Ausschluss von anerkannten Naturschutzgebieten bei den Förderaktivitäten
• Verzicht auf die Rodung von Edelhölzern
• Vermeidung von jeglichen Chemikalien
• Zwischenlagerung von ausgehobenen Bäumen mit anschließender Zurückpflanzung an der Bohrstelle
• Jeglichen Verzicht auf Fracking
• Verwendung der jeweils modernsten Ölbohrtechniken
• Installation von Blowout-Preventern mit Dreifach-Druckventilsicherungen
• Förderung und Unterstützung weltweit aktiver Hilfs- sowie Umweltschutzorganisationen
Bei den Gesprächen und Verhandlungen in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren konnten alle Beteiligten und Betroffenen vor Ort von dieser Philosophie überzeugt werden. Alles wurde diskret bis hin zu vertraulich abgewickelt. Die Überlassung von großen Grundstücken auf Pachtbasis garantiert den Eigentümern die Royaltys als Abgabe, die von der OGI AG als ausländischer Erdölgesellschaft in demjenigen Land beziehungsweise Bundesstaat gezahlt wird, in dem das Erdöl gewonnen wird.
Mit Inhaberschuldverschreibungen die finanzielle Zukunft sichern
Die Oil & Gas Invest AG legt mit Inhaberschuldverschreibungen und den damit verbundenen Vorteilen für die Anleger einen absolut sicheren finanziellen Grundstock. Die Eigenkapitalquote wird dadurch sichtbar gestärkt, und eine hohe Eigenliquidität sorgt dafür, dass die Erschließungsarbeiten vor Ort mehr als gut im Plan liegen. Inhaberschuldverschreibungen bieten den Investoren mehrere Vorteile.
• Sie eignen sich für Anleger, die mit Sicherheit und Rendite eine insgesamt solide Geldanlage suchen
• Durch ihre geringen Mindestnominale sind Inhaberschuldverschreibungen auch für Kleinanleger im niedrigen vierstelligen Eurobereich geeignet
• Der vereinbarte Zinssatz ist für die gesamte Laufzeit garantiert
• Die Rendite steigt mit der Höhe des Anlagebetrages sowie mit der Laufzeitlänge
Diese jetzige Anlageform ist mit der BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Frankfurt beziehungsweise Bonn vollinhaltlich abgestimmt. Seit Ende des II. Quartals 2015 können sich Anleger mit ihrem Kapital an der Förderung von Erdöl beteiligen. Zwei Monate später ist die Anlagesumme auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in EUR angewachsen. Zum Beginn des IV. Quartals 2015 ist die Emission der Inhaberschuldverschreibungen geplant. Dieser Termin lässt sich anhand der Vorbereitungen nach dem heutigen Stand mehr als gut einhalten. Vorstandschef Wagentrotz ist zuversichtlich, dass bis zum Jahreswechsel 2015/2016 Kapital und Liquidität um weitere Millionen EUR angestiegen sein werden. Das schafft den notwendigen Freiraum für eine zinsunbelastete Eigenfinanzierung, bis, bildlich gesprochen, das schwarze Gold sprudelt.
Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen in den USA hat die OGI AG die geradezu einmalige Chance, bis zum Erdmittelpunkt hin nach Öl zu bohren. Weltweit gesehen kann nur in den USA eine private, ausländische Gesellschaft auf erworbenem oder gepachtetem Grund und Boden Bodenschätze freilegen. Über die US-Tochtergesellschaft OGI Holding Corp. hat die deutsche Muttergesellschaft die rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche, gewinnträchtige Erdölförderung geschaffen. Jetzt geht es darum, Umsatz und Gewinn zu erzielen, zu maximieren und das finanzielle Fundament von Oil & Gas Invest zu festigen.
Daran können sich Anleger mit ihrer Investition beteiligen und so am Geschäftserfolg langfristig teilhaben.
PRESSEKONTAKT
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Telefon: +49 (0)69 6783077-00
Telefax: +49 (0)69 6783077-99
Einen interessanten Artikel zum Thema finden Sie hier:
http://www.ogi-ag.net/ogi-ag-antizyklische-anlagestrategien-lohnen-sich-erdoelinvestments/
Dr. Michele Sciurba über die „schillernde Persönlichkeit“ Jürgen Wagentrotz und die Neuausrichtung der Oil & Gas Invest AG (OGI AG)
Frankfurt am Main – Der frühere Möbelhaus- und Glücksspielunternehmer Jürgen Wagentrotz sorgte jüngst für eine Überraschung, als er seinen Rückzug von der Unternehmensspitze der Oil & Gas Invest AG (OGI AG) erklärte und den Staffelstab an den vormaligen Aufsichtsratschef Günter Döring übergab. Kurz zuvor hatte die Aktionärsversammlung Wagentrotz noch einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Was bewog den umtriebigen Selfmade-Millionär, über den Brancheninsider leicht spöttisch bemerkten, er wolle mit der OGI AG „auf seine alten Tage nochmal J.R. Ewing spielen“, zu diesem Schritt?
Offiziell nannte der 71-Jährige Altersgründe und die Verlagerung seiner Aktivitäten auf die von ihm ins Leben gerufene Stiftung „Angels in Action“. Soziales und humanitäres Engagement spielt bei dem gebürtigen Erfurter, der 1961 in den Westen übersiedelte, tatsächlich eine bedeutende Rolle. In großem Umfang unterstützt die OGI AG die Migrant Offshore Aid Station (MOAS), die sich der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer widmet, in kleinerem Umfang werden auch Einzelprojekte der Faust-Kultur-Stiftung in Frankfurt am Main unterstützt.
Im Gespräch mit der SAAR DEPESCHE nennt der Unternehmensberater (GMVV & Co. GmbH) und Verleger (Faust Kultur GmbH) Dr. Michele Sciurba, der die OGI AG seit letztem Jahr berät und auf der Netzseite des Unternehmens in seiner Eigenschaft als Prokurist (Handlungsvollmacht B) auch als Mitglied des Managements ausgewiesen wird, einen weiteren Grund, der in der Öffentlichkeit bislang nicht bekannt war. Offenbar hatte Wagentrotz, der sich gedanklich noch immer in der Welt des klassischen Einzelkaufmannes bewegt, wenig Sinn für die mittlerweile vollkommen veränderten Marktvoraussetzungen, wobei – schließlich strebt die OGI AG an den vollregulierten Markt – natürlich auch gewisse rechtliche und unternehmensstrategische Gesichtspunkte eine Rolle spielen.
Sciurba nennt Wagentrotz eine „schillernde Persönlichkeit“, was er keinesfalls als Synonym für „unseriös“ verstanden wissen will. Vielmehr soll sich der gelernte Hotelkaufmann immer wieder daran gestört haben, dass „das Geschäft heutzutage nur noch die Juristen bestimmen“. Wagentrotz hätte es, so Sciurba, gut gemeint, als er seinerzeit mit seinem beträchtlichen Privatvermögen von rund 100 Millionen Euro für eventuelle Ausfallrisiken der OGI-Anleihen für Erdöl- und Erdgasbohrungen in den USA haften wollte. Diese Garantie stellte nach Ansicht der BaFin allerdings ein sogenanntes erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft dar. Deswegen erstattete die OGI AG bis dato gezeichnetes Kapital in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro zuzüglich Zinsen an die Anleger zurück und setzte parallel dazu einen neuen Darlehensvertrag ohne Rückzahlungsgarantie von Wagentrotz auf. „Die Idee, dass das rechtlich nicht zulässig sein könnte, ist ihm gar nicht gekommen“, erklärt OGI-Berater Sciurba gegenüber der SAAR DEPESCHE.
Ob die Garantie wirklich nicht rechtens war, wurde nie juristisch geklärt. Sciurba, der in die Verhandlungen mit der BaFin involviert war, führt dazu aus: „Nachdem die BaFin moniert hatte, dass der Gesamteindruck eine unbedingte Rückzahlbarkeit des Nachrang-Darlehens erwecken würde und dass die Garantieerklärung von Herrn Wagentrotz möglicherweise ein Verstoß gegen das Einlagen-Sicherungsgesetz darstellen würde, haben wir unter Hinzuziehung von Willkie Farr & Gallagher LLP und White Case LLP die Verhandlungen mit der BaFin aufgenommen. Ziel war es hier zu einer einvernehmlichen Lösung der aufgeworfenen Probleme zu kommen.“
Und weiter: „Die offenen Rechtsfragen wurden final nie einer gerichtlichen Klärung zugeführt, sondern zur Vermeidung langjähriger, prozessualer Auseinandersetzungen stimmte die OGI AG einer Teilrückabwicklung der eigeworbenen Gelder zu. Dieser Vorgang dürfte wohl im grauen Kapitalmarkt einmalig sein, dass mehrere Millionen an Anlegergeldern inklusive Zinsen an die Anleger zurückgezahlt wurden und es zu keinerlei Ausfällen gekommen ist.“ Zudem sei im Zuge der Einigung mit der BaFin von dieser akzeptiert worden, dass der Gesellschaft nahestehende Personen nicht rückabgewickelt werden mussten. Das aktuelle Angebot sei schriftlich mit der BaFin abgestimmt und ihr mehrfach durch die Kanzlei Willkie Farr & Gallagher LLP zur Kenntnis gebracht worden. „Da es sich hierbei nicht um ein genehmigungspflichtiges Geschäftsmodell handelt, wurde hier mit äußerster Sorgfalt und weit über das übliche Maß hinaus die Aufsichtsbehörde umfassend frühzeitig informiert. Insofern sehe ich das Angebot als unproblematisch an“, ist Sciurba überzeugt.
Der promovierte Philosoph, der mit seiner Unternehmensberatung GMVV & Co. GmbH weit über die Grenzen Frankfurts hinaus als Experte für komplexe Cross-Border-Transaktionen im M&A-Bereich bekannt ist, sieht nach der Übernahme des Vorstandsvorsitzes durch Günter Döring den Weg frei für eine Neuausrichtung der OGI AG. Sciurba hierzu gegenüber der SAAR DEPESCHE: „Bestandteil dieser Neuausrichtung und Professionalisierung der Gesellschaft ist neben der Einführung von fortlaufenden Finanz- und Budgetplanungen und eines modernen Controlling-Systems auch die freiwillige Prüfung der Bilanzen durch eine renommierte Wirtschaftsprüfer-Gesellschaft. Die OGI AG wird zukünftig die hohen Anforderungen einer am Kapitalmarkt orientierten Gesellschaft im regulierten Markt erfüllen und alle dafür notwendigen Maßnahmen zeitnah, soweit sie nicht bereits umgesetzt sind, umsetzen.“ Wenn man heute auf die neue Website der OGI AG gehe, werde man feststellen, „nicht nur ein deutlich konservativerer Stil Platz gegriffen hat, sondern auch, dass die substantiell belastbaren Informationen, Zahlen, Daten und Fakten verfügbar sind“, so Sciurba.
Offenbar will der neue Unternehmenschef Günter Döring konsequent für Transparenz sorgen. Der 1956 in München geborene Architekt und Grafik-Designer hat sich schon seit 1998 auf die Entwicklung von E-Commerce-Projekten spezialisiert. Die OGI AG begleitet Döring seit 2011, ein Jahr später wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, seit September 2015 steht er an der Spitze des Unternehmens. An der OGI AG hält er selbst einen Anteil von 8,7 Prozent. Ihm zur Seite wird nicht nur weiterhin Dr. Michele Sciurba stehen, sondern auch der Jurist Robert Percy Meiser, 1966 in Königstein im Taunus geboren, von 2000 bis 2011 Rechtsanwalt in der von ihm mitgegründeten Kanzlei Geisendörfer-Meiser und seit 2013 für die in Northport (Alabama) ansässige OGI-Tochter OGI Holding Corp. tätig. Inzwischen lebt Meiser in den USA und leitet vor Ort die Geschäfte als Managing Director.
Über die von Meiser umsichtig gelenkte Tochtergesellschaft in den USA akquiriert und erschließt die OGI AG Öl- und Gasfelder in Nordamerika und verkauft die Rohstoffe anschließend an die verarbeitende Industrie weiter. Derzeit ist das Unternehmen in den Bundesstaaten Alabama, Mississippi, Kentucky und Tennessee in Fördergebieten tätig. Allein in Mississippi werden die Reserven auf rund 120 Millionen Barrel Erdöl im Wert von ca. 4,7 Milliarden Euro geschätzt. Über die Chancen und Risiken einer Beteiligung per Nachrangdarlehen an diesen Projekten kann sich dank der neuen Transparenzlinie von Günter Döring, Robert Percy Meiser und Dr. Michele Sciurba nun jeder Anleger selbst ein umfassendes Bild machen. Damit hebt sich die Frankfurter Gesellschaft tatsächlich positiv von vielen Mitbewerbern ab.
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