Der neue Steve Jobs Film enttäuscht auf ganzer Linie. Angehörige von dem Apple Gründer haben schon vor dem Kinostart harsche Kritik geäußert. Schade eigentlich, der Regisseur hat mit Michael Fassbender, Seth Rogen und Jeff Daniels super Schauspieler auf die Leinwand gebracht.
Einst Ikone und schon nicht mehr interessant?
Ist Steve Jobs nicht mehr interessant? Der Apple Gründer füllte immer alle Schlagzeilen mit seinen neuen Ideen. Seine Kreativität und Leidenschaft hat Apple zu dem gemacht, was es heute ist. Eine der erfolgreichsten Marken der Welt.
Heute, den 12. November 2015, läuft der neue Film über Steve Jobs in Deutschland an. Ob der Film erfolgreich sein wird, ist eher unwahrscheinlich. In Amerika hat er nämlich gnadenlos gefloppt.
Schon vor der Premiere wurde mit Kritik nicht gespart. Freunde des Apple Gründer haben ihre Bedenken lautstark verbreitet – anscheinend mit Erfolg. Der Film wurde bereits nach dem ersten Tag in 2000 Kinos sofort wieder verbannt. Das Kino Publikum hatte so wenig Interesse, dass sich weitere Vorführungen nicht gelohnt hätten.
Die Umsätze sind am Wochenende um 70 Prozent eingebrochen. Nur noch 421 Kinos zeigen den Steve Jobs Film derzeit. Das sind ganz schön wenige, wenn man bedenkt, dass der Streifen in 2493 Kinos anlief.
Alle Erwartungen wurden nicht erfüllt. In den ersten drei Tagen wurde mit einem Gewinn von 15 bis 19 Millionen Dollar gerechnet. Eine sehr optimistische Rechnung. In Realität wurden lediglich 7,3 Millionen Dollar an den Kinokassen eingespielt, schreibt das manager-magazin.
Tolle Stars, schlechter Film?
Schon die erste biografische Verfilmung von Steve Jobs floppte deutlich. Viele werden sich an den Streifen mit Ashton Kutscher kaum mehr erinnern. Die weitaus kleinere, und günstigere Produktion hat etwas weniger als 17 Millionen Dollar Gewinn eingespielt. Warum lernt man nicht aus den Fehlern der Vergangenheit?
Man wollte es eben besser machen. Aaron Sorkin hat das Drehbuch geschrieben. Mit „The Social Network“ hat der talentierte Schreiber einen riesen Hit gelandet. „Slumdog Millionär“ Regisseur hat Regie geführt. Zwei große Namen, die eigentlich für gutes Kinofeeling garantieren.
Die Besetzung ist auch nicht ohne. Michael Fassbender spielt die Hauptrolle. Daneben wurde mit Kate Winslet, Seth Rogen und Jeff Daniels ein super Cast zusammengestellt.
Trotzdem wird der Steve Jobs Film einer der großen Flopps des Jahres werden. Nun wird fieberhaft versucht, den wahren Grund für die Abneigung des Filmportraits zu finden. Angehörige von Steve Jobs kritisieren die Darstellung des Apple Gründer harsch. Seine Persönlichkeit soll angeblich nicht korrekt dargestellt worden sein. Der Film sei eine falsche Darstellung der Realität.
Aaron Sorkin zur Kritik
Der Drehbuchautor weist die viele Kritik zurück. Er würde sich wünschen, dass sich die vielen Apple Fans nicht von lautstarken Kritikern abschrecken lassen. Es ist ein Film über den Gründer ihrer heißgeliebten Iphones.
Der Trailer sieht ganz gut aus…
Man kann die Größe der Produktion deutlich im Trailer erkennen. Im Gegensatz zu dem endlos-langweiligem Film mit Ashton Kutscher hat der neue Steve Jobs Film echt Pepp. Man sieht, dass ein guter Regisseur und Drehbuchautor am Werk waren.
Eine komplette Ablehnung des Films scheint deutlich übertrieben. Gute Filmemacher haben viel Geld aufgewendet, um gute Unterhaltung zu bieten. Dafür wurden Top Schauspieler engagiert. Auch wenn die Persönlichkeit von Steve Jobs vielleicht nicht 100 Prozent getroffen wurde, so wird man wenigstens gut unterhalten. Was sind das für Filmfans, die den Film auf Grund der Kritik schon im Vorfeld verurteilen. Die eigene Meinung sollte viel wichtiger sein.
