Swiss hat diesen Monat das größte Export-Tief seit fünf Jahren. Innerhalb eines halben Jahres sind die Exporte um 0,3 Prozent gefallen. Grund dafür ist der schwache Dollar. Seit dem Verkaufsstart der Apple Watch ist aber klar, dass auch die futuristische Armbanduhr Einfluss auf die Nachfrage hat.
Der Franke ist sehr stark im Moment, was die Kosten für Produkte des Schweizer Herstellers Swiss stabil oben hält. Für andere Länder ist der Import dementsprechend verhältnismäßig teuer.
Außerdem bereitet die Konkurrenz Probleme. Der Verkauf der Apple Watch startet diese Woche. Die Nachfrage nach normalen Uhren wird durch die „smarte” Armbanduhr verringert. Für Swiss bedeutet das weniger Bestellungen aus dem Ausland, schreibt Bloomberg.
Vor allem die Nachfrage aus den USA ging stark zurück. Swiss exportierte ganze 14 Prozent weniger nach Amerika als vor der Veröffentlichung der Apple Watch. Nach Hongkong verringerte sich der Export sogar um 34 Prozent.